Thema

Hmmm :D

Zitat (Agent007 - 29.11.2012 20:02:29)

hat sie darum gebeten, es nicht zu tun, weil sie es nicht aushalten würde.

Diesen Spruch nutze ich ständig.... aber nicht, weil ich es wirklich so schlimm fände... ;)

sag wir mal so.. Sie machen eher mit wenn dabei was für Sie rausspringt ;)

Nun ja^^
Drücken wir es so aus^^
Sie ist sehr extrem kitzelig, an sich ja very nice, nur , hat sie darum gebeten, es nicht zu tun, weil sie es nicht aushalten würde.^^
Und da ich sie nicht verärgern will, lass ich es voraussichtlich bis sie sich vll mal überreden lässt xD

Zitat (IronsteffL - 28.11.2012 23:31:36)

Und bei deiner Freundin konntest du ja schon sehen, dass das Umfeld oft wesentlich toleranter solch einer Vorliebe gegenüber ist als man zuerst meint. Rede mit Vertrauten darüber, mit denen du kitzeln auch in Erwägung ziehen würdest (kann ja sein, dass die sagen "Na dann leg los!", man weiß nie - ohne Mist! ^^) und du wirst nach ner Weile selbst sagen, dass du dir "damals" viel zu viele Gedanken gemacht hast. ;)

Da hast du was gesagt und kann diesem nur so zustimmen.
Menschen sind oft offener für solche Sachen als das man denkt. :)

Werd ich machen.

Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage. :D

You're welcome!! :-)
Du wirst deinen Weg schon gehen. Bei Problemen kannst du hier aber weiter gerne Fragen stellen!!

Zuerst möchte ich erstmal allen Danken die mir hierrauf geantwortet haben, ob per msg, oder Post.
Im Grunde genommen habt ihr alle Recht, keine Frage, und ich werde es einfach mal tun, in der beziehung mir selber zuzuhören.^^
Denn, ich entspreche auch sonst nicht dem Mainstream, dennn meine Freunde mögen mich grade genau deswegen, weil ich nicht so bin wie andere, meine Art zu leben.
Und im Grunde aktzeptieren Meine Allerengsten Vertrauten (2 Personen) auch meine Vorliebe und haben kein Problem damit.
Und ich gehe mittlerweile davon aus das andere Freunde ebenfalls kein Problem haben.
Natürlich gibt es über all Scharze Schaafe unter den Freunden^^

Mein Problem fing damals damit an, das ich mir selbt einschränkungen auferlegt habe, und da ich allgemein mehr der Philosoph bin, denke ich manchmal über solche angelegenheiten seehr lange nach^^.
Ist ja nicht so das ich nicht noch andere Sachen zum Nachdenken habe xD

Nun, meine Entscheidung, ist sogut wie getroffen und jetzt schaue ich erstmal vorraus, und schau was mir das Leben weiter bringt.

Die Idee Internet Kontet was ich konsumiere, etwas zu rationieren, finde ich allerdings recht Klasse, weil ich doch das Gefühl habe, das das grade im Übermaße nutze.

Thanks to all :)

Dagegen anzukämpfen wird dir meiner Meinung nach genau so viel bringen wie gegen Homosexualität anzukämpfen - gar nichts.
Gegen eine sexuelle Neigung "anzukämpfen" klingt für mich nach Unterdrückung, Verdrängung. Oder glaubst du, du kannst dich selbst davon überzeugen, es nicht mehr zu mögen? Mit rationalen Argumenten?

Ich hatte mit Leuten zu tun, die auf BDSM standen und das nicht wollten, weil sie von einem "moralischen" Standpunkt nicht damit klar kamen.
Ein paar davon haben es zugelassen, sich - und damit die Vorliebe - akzeptiert.
Viele haben gekämpft, und was ist passiert? Sie sind unheimlich frustriert geworden, verbohrt fast, immer darauf bedacht, Gefühle und Gedanken zu ignorieren. Ich sag' nur so viel... es war echt scheiße. Und heimlich haben sie dann doch wieder Bilder angeschaut und sich danach noch beschissener gefühlt.

Aber:
Ich kenne auch jemanden, der es "geschafft" hat, dass diese Vorliebe in ihm nicht mehr stark bzw. kaum mehr vorhanden ist. Seine Methode war recht simpel... kein Material zu seinem Fetisch mehr im Internet zu suchen. Keine BDSM-Pornos mehr, keine erotischen Bilder, keine Videos, keine Geschichten.
Er hat allgemein auf Pornografie etc. verzichtet und sich an das gehalten, was er im echten Leben geboten bekommen hat.
Das letzte Mal dass ich mich mit ihm unterhalten habe ist zwar zweieinhalb Jahre her, aber damals meinte er zu mir, dass er ohne diese permanente Reizüberflutung, ohne dieses Wecken unrealistischer Vorstellungen und Wünsche zwar immer noch auf Sex in Fesseln etc. stehen würde, aber kein zu krasses, dauerhaftes Bedürfnis mehr danach haben.


Die Frage die ich mir stelle ist die:
Warum willst du die Vorliebe manchmal bewusst nicht haben? Weil du es nicht ausleben kannst? Oder weil du es für "falsch" hältst?

Zumindest eines kann ich dir aus Erfahrung sagen:
Es gibt einige, denen es so geht wie dir. Ich musste selber schon durch meine "dunkle Phase", ist noch gar nicht soo lange her. Ich war deswegen wochenlang beinahe depressiv. Im BDSM-Bereich ist es fast schon "normal", dass man so eine Phase durchmacht, gerade im jüngeren Alter. Da ist es allerdings sehr, sehr hilfreich, dass es Stammtische für Jugendliche und junge Erwachsene gibt, wo man theoretisch Leute treffen kann, um mit ihnen darüber zu reden.

Sowas haben wir hier leider nicht.

Meine Meinung ist:
Lass es zu, und akzeptiere, dass du diese Vorliebe hast. Du wirst dich nicht davon überzeugen können, dass sie nicht da ist. Abgesehen davon ist der Fetisch ja erstmal nichts Negatives.

Ich denke aber auch - und da werden mir die meisten Männer wohl zustimmen ;) - dass es tatsächlich unrealistische und vor allem übertriebene Vorstellungen weckt, wenn man sehr oft Fetisch-Material "konsumiert".

Ich würde an deiner Stelle versuchen, falls du es nicht real ausleben kannst, kreativ damit umzugehen.
Schreib Geschichten, zeichne, beschäftige dich mit Fotografie... gerade Geschichten zu schreiben habe ich selber als wirklich hilfreich empfunden. Das hilft dir, dich mit deinen Phantasien auseinanderzusetzen und lässt dich auf eine gewisse Art auch das ausleben, was du gern tun würdest.

Ob dein Konsum zu viel ist oder nicht weißt nur du. Wenn ja, reduzier es. Wenn nicht, wenn du damit leben kannst, dann mach weiter und mach dir keinen Kopf deswegen. Jeder von uns schaut sich das Zeug an, und manches davon ist ja auch echt gut! ;)

Und übrigens... eigentlich kommt sich jeder anders vor als andere Menschen, und jeder kann dafür auch einen "guten Grund" aufweisen ;) Natürlich bist du anders als andere Menschen. Jeder hat irgendeinen Tick, irgendwas, was ihn in den Augen der breiten Masse verrückt, seltsam, außergewöhnlich oder bewundernswert erscheinen ließe.
Die Frage ist dabei aber, wie du damit umgehst.

Glaub mir eins:
Die Gefühle zuzulassen, sie bewusst zu spüren und dir in einer ruhigen Minuten einfach mal selbst (!) zuzuhören wird dir hundertmal mehr bringen als zu versuchen, dich innerlich zum Schweigen zu bringen. Je mehr du Gefühle und Gedanken unterdrückst, desto krasser und heftiger werden sie immer wieder hochkommen, bis du sie nicht mehr unterdrücken kannst. Dann aber erschrickst du, weil sie so heftig sind.

Ehrlich, hör dir in einer ruhigen Minute einfach mal selber zu, wenn du wieder im Zwiespalt bist, ohne die Gedanken, Gefühle und Wünsche zu verurteilen. Hör ihnen einfach mal nur zu. Sie kommen nunmal aus dir, und haben ein Recht darauf, gehört zu werden ;)
Sieh sie aber nicht wie endgültige Wünsche und Gedanken an... eher wie kleine Kinder, die sich in einer Sekunde aufregen, in der nächsten wieder lachen.
Es sind nur Gedanken und Wünsche, die ändern sich ziemlich oft, kommen und gehen. Aber:
Auch kleine Kinder haben ein Recht darauf, dass man ihnen mal zuhört.

Hallo Agent 007,

erst mal herzlich Willkommen im Forum. Ist ein toller Name, den du dir ausgesucht hast. :D

Nun zu deiner Frage:

Außerhalb des Internets jemanden zu finden (oder bereits zu kennen), der oder die sich für das gleiche Thema interessiert, kann sich als recht schwierig entpuppen, aber es sollte dich auch nicht entmutigen. Menschen können oft nur das nachvollziehen und verstehen, was sie bereits selbst empfunden und erlebt haben. Etwas, das du gern hast, aufzugeben wäre irgendwie schade. In diesem Fall natürlich das Kitzeln, aber das gleiche gilt auch für andere Hobbys. Jeder hat mal irgendeinen Punkt im Leben wo er das Gefühl hat mit etwas allein zu sein, weil sonst niemand da zu sein scheint, mit dem man mal darüber reden kann. Man wird sowieso wegen allem Möglichen komisch angeguckt, leider. Aber in Wirklichkeit gibt es kein "normal", das auf alle Menschen zutrifft. Sind immerhin ganz schön viele Leute, die sich da auf unserem Erdball tummeln. :)

Deine Vorliebe weiter zu unterdrücken wird wahrscheinlich Kraft kosten, die dir dann vielleicht zu einem Zeitpunkt fehlt, an dem du sie ganz gut gebrauchen könntest. Unsere Gedanken spielen uns sowieso öfters "Streiche", darüber wie normal die anderen sind, nur weil wir etwas nicht genauso gut können, und all die anderen Sätze, die uns manchmal den Mut nehmen. Vielleicht kannst du den Begriff "normal" für dich neu entdecken, denn es gibt bestimmt auch andere Dinge, die du magst und die für dich total normal geworden sind. Es gibt so viele Vorlieben, was man mag und was nicht, ist von Mensch zu Mensch verschieden. :)

Viele liebe Grüße und alles Gute!

~ Hex