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Nur vom geichen Geschlecht kitzeln lassen ?

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Seite 1 von 5 (zeigt 10 aus insgesamt 50 Einträgen)

  #50

[Quotation]
Rhiannon 27.03.2019, 18:27
Zitat
Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es also einen Unterschied, ob jemand Spinat mag oder nicht oder eben die sexuelle Verbindung beim Kitzeln verstörend findet oder nicht? Die Frage ist, wo ist dabei der Unterschied? Am Schluss geht es nur um das eine: Ich mag es oder ich mag es nicht. Und da sollten die Meinungen jeweils zählen dürfen.


Es geht nicht ums Moegen, sondern ums Nachvollziehenkoennen. Ich mag auch viele Dinge nicht auf sexuelle Art, aber ich kann Personen, die es moegen, fragen warum sie es moegen und dann vielleicht eher nachvollziehen warum.

Ok, ist vermutlich sinnlos bei jemandem, der generell nichts sexuell anregend finden kann.
  #49

[Quotation]
TS-Birgit 27.03.2019, 15:23
Eigentlich wollte ich nichts mehr zu solchen Threads sagen aber nun tue ich es kurz und knapp.

Das Problem ist hier dass vieles überbewertet wird. Ich hab es selbst ja erlebt. Der Satz von mir ( Jedem das seine ) wurde sehr gepuscht. Dabei hatte ich das sogar positiv im Zusammenhang gemeint. Aber danach fragte keiner und das ist das andere Problem.
  #48

[Quotation]
extrem kitzelig 27.03.2019, 08:25
Guten Morgen ich lese immer nur im Umgang mit Menschen tolerants. Das ist in diesem Zusammenhang das falsche Wort. Man sollte keine Menschen tolerieren. Fehler und Missgeschicke toleriert man aber da fällt kein kein Mensch drunter das richtige Wort ist Akzeptanz. Wir sollten Menschen so akzeptieren wie sie sind und nicht tolerieren
  #47

[Quotation]
Sternenbanner81 27.03.2019, 07:56
Auf der einen Seite ist es löblich das jemand einen so langen Text verfasst.
Aber wofür ? Nur um 1 Person zu überzeugen die sich meines Erachtens nicht überzeugen läßt

Ich habe die Frage öfter gestellt und ein paar andere auch.

Warum kann man nicht mal was stehen lassen ohne Kommentar.
Oder wirklich mal ignorieren.
Und warum wird hier scheinbar vieles so furchtbar ernst genommen.
  #46

[Quotation]
[gelöscht] 26.03.2019, 23:20
Zitat (Rhiannon - 26.03.2019 16:58:16)
Zitat
Man diskutiert nicht, damit der andere seine Meinung ändert.
Naja, kommt drauf an um was fuer eine Meinung es sind handelt. :) Wenn's um "Spinat schmeckt scheisse" geht, dann diskutiert man das sicher nicht, um eine Meinung zu aendern. Aber bei anderen "Meinungen" ist es durchaus legitim, zu diskutieren, um das Gegenueber von etwas anderem zu ueberzeugen. Bei der Thematik "kitzeln zu sexualisieren ist verstoerend" koennte man durchaus diskutieren, um vielleicht zumindest Verstaendnis dafuer zu wecken und eben diese Verstoertheit abzumildern.


Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es also einen Unterschied, ob jemand Spinat mag oder nicht oder eben die sexuelle Verbindung beim Kitzeln verstörend findet oder nicht? Die Frage ist, wo ist dabei der Unterschied? Am Schluss geht es nur um das eine: Ich mag es oder ich mag es nicht. Und da sollten die Meinungen jeweils zählen dürfen.

Warum muss ich das Gegenüber vom Gegenteil überzeugen? Warum kann man die Menschen nicht einfach so lassen, wie sie sind? Wenn TicklishAngel89 die Sexualisierung beim Kitzeln als verstörend betrachtet, ist das ihre Meinung und kann genauso akzeptiert werden, wie die Meinung derer, die eben Kitzeln und sexuelle Erregung verbindet. Sie hat es ja nicht verteufelt, sondern lediglich ihre Meinung auch geäußert.

Der Thread erörtert ja die die Fragestellung nach dem Kitzeln mit dem gleichen Geschlecht. Auch hier gibt es verschiedene Ansichten. Die einen wollen nur mit den anderen Geschlecht, einige sind ja offen für beides und wieder andere wollen in der Tat nur mit dem gleichen Geschlecht. Hier kann doch auch jeder seine Meinung sagen, ohne dass man ihm diese Ansicht ausreden will oder gar "abmildern"?

Seid doch einfach ein wenig gelassener, wenn jemand einen klaren Standpunkt vertritt, der hier keinem weh tut oder gar das Wohl der Seite stört. Es gibt draußen in der realen Welt genug Intoleranz und Menschen, die das Gefühl haben, ihre Meinung anderen dauernd aufdrücken zu müssen. Wenigstens hier im Forum sollte man seine Ansichten noch vertreten dürfen, ohne dass sich gleich eine ellenlange und teilweise unnütze Diskussion anschließt. :)

Rhiannon, das geht hier in keiner Weise gegen dich, nur weil ich deine Worte als Zitat verwendet habe, aber sie waren sehr gut geeignet, damit ich eben auch meine Meinung zum Besten geben kann. :)

Take care :-)
  #45

[Quotation]
JohnnyBravo 26.03.2019, 20:42
Zitat (Angel-of-Synn - 26.03.2019 17:16:48)
Hallo TicklishAngel89! Du beschwerst dich, dass die Menschen, die hier auf deinen Post reagiert haben, intolerant wären. Du sagst, und das nicht nur in diesem Thread, du dürftest deine Ansichten nicht äußern. Aber ist das wirklich so? Lass uns mal genau betrachten, was hier und an anderer Stelle tatsächlich passiert ist. Du schreibst, dass die Sexualisierung von Kitzeln für dich „verstörend“ ist, wobei verstörend laut Duden als „sehr verwirrend“ oder gar als „aus der Fassung, dem seelischen Gleichgewicht bringen“ definiert wird. Das mag für den Leser im ersten Moment tatsächlich sehr hart klingen. Durch deine Erklärung, du seist asexuell, ist es jedoch zumindest naheliegend, dass Sexualität etwas ist, mit dem du dich nicht eingehend beschäftigst. Warum auch, wenn deine Interessen und Wünsche anderswo liegen. Daher ist es, so denke ich, auch nachvollziehbar, wenn es dich überrascht oder gar verwirrt, welche Formen Sexualität annehmen kann. Und ja, sogar Menschen mit einer sehr ausgefüllten und offenen sexuellen Neigung sind manchmal über Spielarten der Sexualität überrascht, die man als „extrem“ bezeichnen kann, beispielhaft, ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen, seien bestimmte Praktiken im SM-Bereich genannt. Von daher ist es durchaus nachvollziehbar, dass der, der etwas nicht kennt, diesem Neuen zunächst skeptisch gegenübersteht. So wird es wohl auch jedem von uns in entsprechenden Situationen gehen. Das zeigt sich auch in den Antworten der Posts 17-19, 21 und 22 auf deinen Beitrag. Die Leute fragen nach, wollen verstehen, was und wie du es denn tatsächlich gemeint hast. Sie zeigen Interesse an deiner Auffassung, wollen mehr, bzw. näheres über sie erfahren. Sicher meint auch mancher, dass der Begriff „verstörend“ ihm bzw. ihr zu drastisch erscheint, und so mancher mahnt gerade auch Toleranz anderen Auffassungen gegenüber an. Aber sind das wirklich Angriffe? Ich habe mir die genannten Posts jetzt mehrmals durchgelesen, und das unter der Prämisse, dass sie an mich gerichtet wären. Von meinem Standpunkt aus sieht es nun so aus, dass dich keiner der Genannten dafür kritisiert hat, WAS du empfindest, auch nicht dafür, DASS du es äußerst. Nein, die Leute haben lediglich ausgedrückt, dass die Art, WIE(!!!) du es ausdrückst, in ihren Augen etwas zu hart durch dich vermittelt wurde. Erst nachdem du deinen „Na kommt schon, heult alle noch ein bisschen mehr“-Text gepostet hat, schlug die Stimmung um. Und hier frage ich dich: Inwiefern ist dieser Post tolerant? Du kritisierst die Schreiber vor dir dafür, dass sie genau das tun, was du in Post 33 für dich in Anspruch nehmen willst: Sich zu einem bestimmten Thema respektvoll zu äußern. Und hier offenbart sich eine inakzeptable Doppelmoral: Du nimmst für dich in Anspruch, dein Anliegen in jeder Form, die du dir dafür ausgesucht hast, auszudrücken, akzeptierst aber nicht, wenn andere allein deiner Formulierung kritisch gegenüberstehen, oder aber es dir Gleich tun, und ihre Meinung zum Thema niederschreiben. Im Endeffekt ist es doch genau das: Du äußerst, dass du es verstörend findest, wenn kitzeln sexualisiert wird, die anderen äußern, dass sie es verstörend finden, dass du verstörend findest, dass kitzeln sexualisiert wird. Du kannst keinesfalls erwarten, dass sich die Menschen alle deiner Meinung anschließen, und nur diese eine als absolut richtig oder absolut wahr ansehen. Du kannst auch nicht erwarten, dass die Leser es einfach hinnehmen, wenn du dich ignorant ihren Äußerungen gegenüber zeigst, und anstatt mögliche Missverständnisse aufzuklären, oder Unklarheiten zu bereinigen nur provozierst. Aber du kannst den Menschen deinen Standpunkt erläutern, ihnen verständlich machen, warum du so denkst, wie du es tust. Die Fähigkeit hast du, du kannst klar formulieren, was dein Anliegen ist, nur reißt du das Gesagte dann so manches Mal mit einer völlig unnötigen Provokation selbst wieder ein und bewirkst genau das, was du nicht haben willst. Besonders deutlich wird es, wenn wir deine Aussagen in diesem Thread (Post 39 ff.) einmal hinzuziehen: https://www.kitzelseite.de/board/topics/view/173 Als Antwort auf den (mittlerweile gelöschten) Ausgangspost greifst du völlig unprovoziert den TE mit dem Satz „[…]ich finde es erschreckend was es hier für Menschen gibt.“ an. Auch hier die Frage: Wie tolerant ist dein Verhalten denn hier? War es wirklich nötig, diesen einen Satz zu äußern, nur weil der TE etwas anderes gut findet als du? Interessanterweise verläuft der zitierte Thread dann so wie hier: Die Leute weisen dich darauf hin, dass DU(!!!) es bist, die hier den Angriff startet. Jeder in dem Thread kritisiert erneut das WIE deiner Äußerung, nicht das was du inhaltlich äußerst oder dass du dich überhaupt äußerst, denn die Äußerung an sich, ohne deine Provokation, ist doch völlig in Ordnung. Der "ich könnte Schaden nehmen-Teil" ist in diesem Zusammenhang vielleicht etwas überzogen, da teile ich die Meinung aus dem Folgepost, aber abgesehen davon, ist an deiner Äußerung absolut nichts auszusetzen. Findest du persönlich es denn richtig, dass DU diejenige bist, die andere unprovoziert angreift, dich dann aber selbst hinstellst und die verständliche Reaktion auf einen Angriff nicht tolerierst? In dem Falle gilt der alte Spruch: Wer austeilt, muss auch einstecken können. In dem Zusammenhang eine Frage: Warum, TicklishAngel89, ist es richtig, dass du anderen sagst, dass es erschreckend ist, dass es sie gibt, oder aber, dass sie noch mehr heulen sollen, aber falsch, wenn andere dir sagen, dass sie deine Einstellung zu einem Thema oder nicht teilen oder eine Formulierung unpassend empfinden? Du schreibst in deinem Profil, du sagst deine Meinung gerade heraus. Versuche doch mal, allein solche wie die hier wohl von jedem Mitschreiber als unangebracht aufgefassten Passagen in zukünftigen Posts zu vermeiden. Man kann ein Missfallen schließlich auch so formulieren, dass man zwar seine Meinung kundtut, damit aber niemanden verletzt bzw. sogar angreift. Ich finde Sachverhalt X gut, weil… oder Ich finde Sachverhalt Y nicht gut, da… anstatt Sachverhalt Z ist so, wie ich es sage. Alle, die anders denken, oder auch nur minimal von meiner Meinung abweichen, sind voll doof. Vielen deiner Posts, die ich gelesen habe nach zu urteilen bist du ein sehr begeisterungsfähiger, vielseitig interessierter Mensch. Ich spreche selbstverständlich nur für mich, wenn ich sage, mich interessieren Meinungen wie deine, gerade auch wenn sie etwas sind, dass ich nicht kenne oder nur wenig darüber weiß, aber gerne mehr darüber lernen mag. Und das ist doch auch ein Sinn eines Forums: Mit Neuem konfrontiert werden, über etwas lernen, versuchen es zu verstehen oder sich eine eigene Ansicht darüber bilden zu können. Nur wirkt es dann natürlich abschreckend (und das sicher nicht nur auf mich), wenn du dich, wie im ersten Thread, nicht auf eine Diskussion einlässt, den Leuten im Forum mal näherbringst, was du denn eigentlich tatsächlich aussagen willst, sondern dich mit beispielsweise dem „heult noch mehr“ Post über sie erhebst und dich über sie lustig machst, bzw. sie wie im zweiten Thread neben einer absolut nicht zu beanstandenden Preisgabe deiner Ansicht zum Thema allein dafür angreifst, dass sie anders denken. Ich empfinde generell Meinungen, Zustände, Ansichten, die etwas seltener, oder mir persönlich unbekannt sind, die man so vielleicht noch nicht gehört oder wahrgenommen hat, als eine Bereicherung für ein Forum, da sie die Augen der Leser für Neues, für anderes öffnen können, ihnen Einblicke in ihnen selbst bisher wenig bekanntes geben können. Nur sollten diese dann auch so vorgetragen werden, dass sie dem Leser nicht einfach vor den Latz geknallt werden, und das auch noch in einer Art, die durchaus als diskriminierend empfunden werden kann. Mit einer entsprechenden Begründung bzw. Erklärung gehe ich sogar davon aus, dass die Leute es auch verstehen werden, wenn du etwas „verstörend“ o.ä. findest. Darum mein Rat an dich: Lasse die ganze Situation jetzt mal sacken, und in einem ruhigen Moment schau dir ganz allein für dich mal genau an, was du geschrieben hast. Dann frag dich mal selbst 1., ob du willst, dass man so mit dir schreibt, wie du es mit anderen tust und 2., ob du nicht vielleicht rückblickend Lehren daraus ziehen kannst, vielleicht den ausschließlich provozierenden Teil deiner Äußerungen wegzulassen und deine Meinung, auch und gerade wenn sie von anderen abweicht, konstruktiv und nachvollziehbar zu äußern. Die meisten sind hier in dem Forum, um sich über eine gemeinsame Vorliebe, die uns doch allen Spaß bereitet, in welcher Form auch immer, zu unterhalten und evtl. neue Facetten dieser Vorliebe kennenzulernen. Das tun wir, denke ich, hauptsächlich in unserer Freizeit. Ist es da dann wirklich notwendig, fremde Menschen anzugreifen und ihnen die freie Zeit zu vermiesen und im Gegenzug die eigene Freizeit durch deren Reaktion vermiest zu bekommen? Im Bezug darauf, was zum Thema „andere ändern“ gesagt wurde: Richtig, man kann andere nicht ändern, aber man kann sich selbst ändern. Wir dürfen nicht vergessen, wer diejenigen sind, die hier im Forum Ärger und Eskalation provozieren: Das sind wir selbst, die wir hier schreiben.



Bravissimo! Ich ziehe meinen imaginären Hut vor dir. Ich liebe es, so eine gewählte Ausdrucksweise im Internet zu lesen. Vielen Dank für den Beitrag. Ich schließe mich dem komplett inhaltlich an!

Lg
  #44

[Quotation]
[gelöscht] 26.03.2019, 17:56
Also ich finde durch kitzeln, egal ob aktiv oder passiv, sexuelle Erregung zu verspüren ist eigentlich etwas ganz natürliches und das nicht mal mit dem eigentlichen Fetisch verbunden. Zumindest wenn beide Personen sich voneinander angezogen fühlen und wir hier von „normalen“, spielerischem kitzeln reden.

Außerdem heißt es ja auch nicht das wenn ich kitzeln erregend finde, das ich sofort mit der Person die ich kitzele Sex haben muss.
  #43

[Quotation]
Angel-of-Synn 26.03.2019, 17:16
Hallo TicklishAngel89!

Du beschwerst dich, dass die Menschen, die hier auf deinen Post reagiert haben, intolerant wären. Du sagst, und das nicht nur in diesem Thread, du dürftest deine Ansichten nicht äußern. Aber ist das wirklich so? Lass uns mal genau betrachten, was hier und an anderer Stelle tatsächlich passiert ist.

Du schreibst, dass die Sexualisierung von Kitzeln für dich „verstörend“ ist, wobei verstörend laut Duden als „sehr verwirrend“ oder gar als „aus der Fassung, dem seelischen Gleichgewicht bringen“ definiert wird.

Das mag für den Leser im ersten Moment tatsächlich sehr hart klingen. Durch deine Erklärung, du seist asexuell, ist es jedoch zumindest naheliegend, dass Sexualität etwas ist, mit dem du dich nicht eingehend beschäftigst. Warum auch, wenn deine Interessen und Wünsche anderswo liegen. Daher ist es, so denke ich, auch nachvollziehbar, wenn es dich überrascht oder gar verwirrt, welche Formen Sexualität annehmen kann.

Und ja, sogar Menschen mit einer sehr ausgefüllten und offenen sexuellen Neigung sind manchmal über Spielarten der Sexualität überrascht, die man als „extrem“ bezeichnen kann, beispielhaft, ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen, seien bestimmte Praktiken im SM-Bereich genannt.

Von daher ist es durchaus nachvollziehbar, dass der, der etwas nicht kennt, diesem Neuen zunächst skeptisch gegenübersteht. So wird es wohl auch jedem von uns in entsprechenden Situationen gehen.

Das zeigt sich auch in den Antworten der Posts 17-19, 21 und 22 auf deinen Beitrag. Die Leute fragen nach, wollen verstehen, was und wie du es denn tatsächlich gemeint hast. Sie zeigen Interesse an deiner Auffassung, wollen mehr, bzw. näheres über sie erfahren. Sicher meint auch mancher, dass der Begriff „verstörend“ ihm bzw. ihr zu drastisch erscheint, und so mancher mahnt gerade auch Toleranz anderen Auffassungen gegenüber an.

Aber sind das wirklich Angriffe? Ich habe mir die genannten Posts jetzt mehrmals durchgelesen, und das unter der Prämisse, dass sie an mich gerichtet wären. Von meinem Standpunkt aus sieht es nun so aus, dass dich keiner der Genannten dafür kritisiert hat, WAS du empfindest, auch nicht dafür, DASS du es äußerst. Nein, die Leute haben lediglich ausgedrückt, dass die Art, WIE(!!!) du es ausdrückst, in ihren Augen etwas zu hart durch dich vermittelt wurde.

Erst nachdem du deinen „Na kommt schon, heult alle noch ein bisschen mehr“-Text gepostet hat, schlug die Stimmung um.

Und hier frage ich dich: Inwiefern ist dieser Post tolerant? Du kritisierst die Schreiber vor dir dafür, dass sie genau das tun, was du in Post 33 für dich in Anspruch nehmen willst: Sich zu einem bestimmten Thema respektvoll zu äußern. Und hier offenbart sich eine inakzeptable Doppelmoral: Du nimmst für dich in Anspruch, dein Anliegen in jeder Form, die du dir dafür ausgesucht hast, auszudrücken, akzeptierst aber nicht, wenn andere allein deiner Formulierung kritisch gegenüberstehen, oder aber es dir Gleich tun, und ihre Meinung zum Thema niederschreiben.

Im Endeffekt ist es doch genau das: Du äußerst, dass du es verstörend findest, wenn kitzeln sexualisiert wird, die anderen äußern, dass sie es verstörend finden, dass du verstörend findest, dass kitzeln sexualisiert wird.

Du kannst keinesfalls erwarten, dass sich die Menschen alle deiner Meinung anschließen, und nur diese eine als absolut richtig oder absolut wahr ansehen.

Du kannst auch nicht erwarten, dass die Leser es einfach hinnehmen, wenn du dich ignorant ihren Äußerungen gegenüber zeigst, und anstatt mögliche Missverständnisse aufzuklären, oder Unklarheiten zu bereinigen nur provozierst.

Aber du kannst den Menschen deinen Standpunkt erläutern, ihnen verständlich machen, warum du so denkst, wie du es tust. Die Fähigkeit hast du, du kannst klar formulieren, was dein Anliegen ist, nur reißt du das Gesagte dann so manches Mal mit einer völlig unnötigen Provokation selbst wieder ein und bewirkst genau das, was du nicht haben willst.

Besonders deutlich wird es, wenn wir deine Aussagen in diesem Thread (Post 39 ff.) einmal hinzuziehen: https://www.kitzelseite.de/board/topics/view/173

Als Antwort auf den (mittlerweile gelöschten) Ausgangspost greifst du völlig unprovoziert den TE mit dem Satz „[…]ich finde es erschreckend was es hier für Menschen gibt.“ an. Auch hier die Frage: Wie tolerant ist dein Verhalten denn hier? War es wirklich nötig, diesen einen Satz zu äußern, nur weil der TE etwas anderes gut findet als du?

Interessanterweise verläuft der zitierte Thread dann so wie hier: Die Leute weisen dich darauf hin, dass DU(!!!) es bist, die hier den Angriff startet. Jeder in dem Thread kritisiert erneut das WIE deiner Äußerung, nicht das was du inhaltlich äußerst oder dass du dich überhaupt äußerst, denn die Äußerung an sich, ohne deine Provokation, ist doch völlig in Ordnung. Der "ich könnte Schaden nehmen-Teil" ist in diesem Zusammenhang vielleicht etwas überzogen, da teile ich die Meinung aus dem Folgepost, aber abgesehen davon, ist an deiner Äußerung absolut nichts auszusetzen.

Findest du persönlich es denn richtig, dass DU diejenige bist, die andere unprovoziert angreift, dich dann aber selbst hinstellst und die verständliche Reaktion auf einen Angriff nicht tolerierst? In dem Falle gilt der alte Spruch: Wer austeilt, muss auch einstecken können.

In dem Zusammenhang eine Frage: Warum, TicklishAngel89, ist es richtig, dass du anderen sagst, dass es erschreckend ist, dass es sie gibt, oder aber, dass sie noch mehr heulen sollen, aber falsch, wenn andere dir sagen, dass sie deine Einstellung zu einem Thema oder nicht teilen oder eine Formulierung unpassend empfinden?

Du schreibst in deinem Profil, du sagst deine Meinung gerade heraus. Versuche doch mal, allein solche wie die hier wohl von jedem Mitschreiber als unangebracht aufgefassten Passagen in zukünftigen Posts zu vermeiden. Man kann ein Missfallen schließlich auch so formulieren, dass man zwar seine Meinung kundtut, damit aber niemanden verletzt bzw. sogar angreift. Ich finde Sachverhalt X gut, weil… oder Ich finde Sachverhalt Y nicht gut, da… anstatt Sachverhalt Z ist so, wie ich es sage. Alle, die anders denken, oder auch nur minimal von meiner Meinung abweichen, sind voll doof.

Vielen deiner Posts, die ich gelesen habe nach zu urteilen bist du ein sehr begeisterungsfähiger, vielseitig interessierter Mensch. Ich spreche selbstverständlich nur für mich, wenn ich sage, mich interessieren Meinungen wie deine, gerade auch wenn sie etwas sind, dass ich nicht kenne oder nur wenig darüber weiß, aber gerne mehr darüber lernen mag. Und das ist doch auch ein Sinn eines Forums: Mit Neuem konfrontiert werden, über etwas lernen, versuchen es zu verstehen oder sich eine eigene Ansicht darüber bilden zu können. Nur wirkt es dann natürlich abschreckend (und das sicher nicht nur auf mich), wenn du dich, wie im ersten Thread, nicht auf eine Diskussion einlässt, den Leuten im Forum mal näherbringst, was du denn eigentlich tatsächlich aussagen willst, sondern dich mit beispielsweise dem „heult noch mehr“ Post über sie erhebst und dich über sie lustig machst, bzw. sie wie im zweiten Thread neben einer absolut nicht zu beanstandenden Preisgabe deiner Ansicht zum Thema allein dafür angreifst, dass sie anders denken.

Ich empfinde generell Meinungen, Zustände, Ansichten, die etwas seltener, oder mir persönlich unbekannt sind, die man so vielleicht noch nicht gehört oder wahrgenommen hat, als eine Bereicherung für ein Forum, da sie die Augen der Leser für Neues, für anderes öffnen können, ihnen Einblicke in ihnen selbst bisher wenig bekanntes geben können. Nur sollten diese dann auch so vorgetragen werden, dass sie dem Leser nicht einfach vor den Latz geknallt werden, und das auch noch in einer Art, die durchaus als diskriminierend empfunden werden kann. Mit einer entsprechenden Begründung bzw. Erklärung gehe ich sogar davon aus, dass die Leute es auch verstehen werden, wenn du etwas „verstörend“ o.ä. findest.

Darum mein Rat an dich: Lasse die ganze Situation jetzt mal sacken, und in einem ruhigen Moment schau dir ganz allein für dich mal genau an, was du geschrieben hast. Dann frag dich mal selbst 1., ob du willst, dass man so mit dir schreibt, wie du es mit anderen tust und 2., ob du nicht vielleicht rückblickend Lehren daraus ziehen kannst, vielleicht den ausschließlich provozierenden Teil deiner Äußerungen wegzulassen und deine Meinung, auch und gerade wenn sie von anderen abweicht, konstruktiv und nachvollziehbar zu äußern.

Die meisten sind hier in dem Forum, um sich über eine gemeinsame Vorliebe, die uns doch allen Spaß bereitet, in welcher Form auch immer, zu unterhalten und evtl. neue Facetten dieser Vorliebe kennenzulernen. Das tun wir, denke ich, hauptsächlich in unserer Freizeit. Ist es da dann wirklich notwendig, fremde Menschen anzugreifen und ihnen die freie Zeit zu vermiesen und im Gegenzug die eigene Freizeit durch deren Reaktion vermiest zu bekommen?


Im Bezug darauf, was zum Thema „andere ändern“ gesagt wurde: Richtig, man kann andere nicht ändern, aber man kann sich selbst ändern. Wir dürfen nicht vergessen, wer diejenigen sind, die hier im Forum Ärger und Eskalation provozieren: Das sind wir selbst, die wir hier schreiben.
  #42

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Rhiannon 26.03.2019, 16:58
Zitat
Man diskutiert nicht, damit der andere seine Meinung ändert.


Naja, kommt drauf an um was fuer eine Meinung es sind handelt. :) Wenn's um "Spinat schmeckt scheisse" geht, dann diskutiert man das sicher nicht, um eine Meinung zu aendern.

Aber bei anderen "Meinungen" ist es durchaus legitim, zu diskutieren, um das Gegenueber von etwas anderem zu ueberzeugen.

Bei der Thematik "kitzeln zu sexualisieren ist verstoerend" koennte man durchaus diskutieren, um vielleicht zumindest Verstaendnis dafuer zu wecken und eben diese Verstoertheit abzumildern.
  #41

[Quotation]
[gelöscht] 26.03.2019, 14:52
@Sternenbanner81 Man diskutiert nicht, damit der andere seine Meinung ändert. Habe ich auch nie behauptet (bitte genau lesen). So, mein Text war lang genug😉

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