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Übersicht « Rund ums Kitzeln « Allgemeines

Was mögt ihr beim Kitzeln?

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Seite 1 von 2 (zeigt 10 aus insgesamt 18 Einträgen)

  #18

[Quotation]
tickle3210 10.09.2022, 11:08
Als Aktiver gefällt mir das ich dadurch die absolute macht über die Person habe wie lange es geht wo ich kitzel und wann ich kitzel usw... die strammen Fesseln tun ihre Pflicht und hindern das Opfer an der Gegenwehr wenn man dann den Kontrollverlust und die Verzweiflung in dem Gesicht sieht und man nicht so schnell aufhört damit ist ein absoluter Genuss und man weis das man alles richtig gemacht hat. =)

Passiv ist dann der Spieß genau andersherum und ich bin der, der dann am Verzweifeln ist =P
  #17

[Quotation]
[gelöscht] 08.09.2022, 08:34
Ich empfinde wenn mein Partner oder Partnerin Fussfetisch ist ist, etwas positives. Das mag ich. Wenn er sie sexuelle Gefühle dabei hat ist das nicht unangenehm. Ich mag es wenn man mich mag. Ansonsten mag ich kontrolliert die Kontrolle abgeben.
  #16

[Quotation]
bienchen :) 05.09.2022, 12:14
Eigentlich wurde vor mir schon alles aufgegriffen :)!

Natürlich geht's in erster Linie um Kontrolle und Macht abgeben! Ich mags einfach dabei mal nicht nachdenken zu müssen, irgendwie alles vergessen zu können und halt mal so alles "raus zu schreien". 🤷‍♀️😅
Viel mehr spielt für mich aber fast die ganze Dynamik ne Rolle! Sowohl davor, als auch dabei! Also zu provozieren (wie weit kann ich gehen usw) und darauf eben halt ne Gegenantwort in Form von Kitzeln zu bekommen usw! Das macht für mich ganz viel vom Reiz aus!
  #15

[Quotation]
Sunriser67 29.08.2022, 14:29
@Akunati:

Sehr beeindruckend geschriebener Beitrag und trifft zu 100% zu. 👍
  #14

[Quotation]
Monchhichhi 28.08.2022, 21:30
Kitzeln ist für mich eine Art unschuldige Neckerei, Kitzelfight, spontan .....
Ich kenne es so von klein auf und lebe es auch so aus - quasi im alltäglichen Leben (aber nicht unbedingt alltäglich)
und selbst wenn es eine Arbeitskollegin und am Arbeitsplatz ist ... ^^
Da ich keinen Fetisch diesbezüglich habe, ist das für mich auch kein Problem.
  #13

[Quotation]
Kitzeln_bi 27.08.2022, 01:16
Hallo Zusammen, ich bin seit ewiger Zeit mal wieder auf dieser Seite und möchte zum Wiedereinstieg den Kitzelfreunden/ Kitzelfreundinnen mal mitteilen was ich so am kitzeln mag. Eigentlich gefällt mir kitzeln schon immer, so lange ich denken kann. Wenn es mal die Gelegenheit gab jemanden zu kitzeln war ich immer dabei und habe es genossen. Am liebsten kitzel ich Frauen unter den Füssen und besonders wenn sie Nylons oder Nylonstrumpfhosen tragen. Es fühlt sich einfach toll an über das zarte Material zu streichen und ich habe Eindruck dass dadurch der Kitzelreiz unter den Füssen noch verstärkt wird. Somit ist es eine ganz besondere Vorliebe von mir, die ich sehr erregend finde. Ich liebe das Lachen, das Winden und die Versuche den kitzelnden Händen zu entkommen. Aus diesem Grund ist auch das Fesseln ein besonderes Highlight. Irgendwann habe ich mich dann mal selber unter den Füssen kitzeln lassen und war angenehm überrascht wie gut es mir gefällt. Ich hatte erst Bedenken da ich unter den Füssen sehr kitzlig bin, aber ich hatte es besser als gedacht ausgehalten. Ich hätte nie gedacht wie stark mich das sanfte kitzeln unter den Füssen erregt, es ist für mich Genuss pur. Wenn dann aber immer heftiger gekitzelt wird geht es schon in Richtung Qual bzw. Folter. Das tut der Erregung aber keinen Abbruch, denn ich finde es auch sehr prickelnd dem Kitzler hilflos ausgeliefert zu sein, so dass er alles und so lange mit mir machen kann was ihm Freude bereitet. Ich geniesse dann zu sehen wie sehr es ihn / sie erregt nicht durch das heftige und lange Kitzeln zu Quälen. Einerseits wünsche ich mir, dass das Kitzeln aufhört, wenn es kaum noch auszuhalten ist. Andererseits finde ich es dann schade wenn es aufhört und es nicht noch etwas länger gedauert hat. Gekitzelt zu werden ist eben schrecklich - schön. Irgendwann bin ich dann auch Männern gegenüber offener geworden, was früher für mich undenkbar war. Aber nach der ersten guten Erfahrung muss ich sagen, dass man auch mit einem Mann unglaublich viel Spaß haben kann, wenn die Sympathie stimmt und man auf einer Wellenlänge ist. Ich habe mir, obwohl ich männlich bin auch schon mal in Nylons die Füsse kitzeln lassen. Mag vielleicht für den ein oder andern befremdlich erscheinen, aber mir hat es Spaß gemacht und die Füsse waren dadurch tatsächlich noch kitzliger. Wenn ich den richtigen Partner / Partnerin finde, würde ich mich gerne mal sehr lange und heftig kitzeln lassen ohne Pause. Bis jetzt wurden immer zu viele Pausen gemacht. Wenn mich mal jemand kitzeln würde, der weniger Rücksicht nimmt und nur auf sein Vergnügen fixiert ist, wäre das schon eine neue bzw. schöne Erfahrung. Mal schauen ob ich so jemanden finde. Ich bin ja mit Mitte 50 schon einer der Älteren hier, aber habe die Hoffnung nicht aufgeben. Das war es jetzt erstmal von meiner Seite, was ich am kitzeln und gekitzelt zu werden mag. Ich hoffe das Lesen hat Euch etwas Freude bereitet. Liebe Grüße
  #12

[Quotation]
Artemis 26.08.2022, 18:40
:D Ich finde seinen Roman auch toll. Kann auch bis auf "die schwächere Seite" und den letzten Abschnitt alles unterschreiben.
Ich glaub, den Abschnitt über Necken zeige ich meinem Freund zu Ausbildungszwecken :D
  #11

[Quotation]
abvdo 26.08.2022, 18:19
Akunati, ich liebe deine Doktorarbeiten! ;-)

Rationales und Emotionales immer so schön vereint. :)

Und optisch so sauber!
  #10

[Quotation]
Akunati 26.08.2022, 13:40
Nachdem eine Freundin eine Woche bei mir war und wir einige tolle und tiefgründige Gespräche geführt und auch so manches getestet haben, habe ich nun ein ruhigen Moment und werde wie angekündigt, auch meine Sichtweise zu Worte bringen. Es könnte etwas länger werden, aber mal schauen was am Ende zusammen kommt.


Ich selbst habe weder einen Kitzel- noch Fußfetisch, aber da ich inzwischen Gefallen am Kitzeln gefunden habe, kann ich sagen, dass ein Ausleben der Neigung ohne entsprechend beobachtbare Reaktionen eines entsprechenden Gegenparts kein bisschen erfüllend ist. Um es kurz zu machen - Niemand will ein toten Fisch kitzeln. Es geht beim Kitzeln ja nicht darum, andere Leute zum eigenen Spaß zu quälen, sondern sich daran zu erfreuen, dass die Wirkung des eigenen Handelns diese ambivalenten Regungen erzeugt, im Idealfall noch mit einem ganz besonderen Menschen. Beim Kitzeln gefallen mir die Reaktionen sowie die Emotionen der Frau, es ist schön anzusehen, wie sie auf mein Handeln mit einem Lachen, Zucken, Zappeln und vielen mehr reagiert. Je kitzliger sie sind und je mehr sie reagieren, desto schöner.


Das Loslassen:
Ich verbinde den Frauen meist die Augen, sodass sie sich auf das Kitzeln konzentrieren kann, je weniger Sinne sie hat, desto stärker nimmt sie die verbleibenden Sinne wahr. Viele Frauen achten stetig darauf, dass sie in jeder Situation gut aussehen und wenn sie nichts mehr sehen kann, blendet sie die Eindrücke aus und ist deutlich entspannter. Außerdem machen sich zu viele Frauen einen Kopf, was sie tun sollen oder wie sie reagieren sollen und können dadurch nicht abschalten, daher nehme ich ihnen die Möglichkeit zur Bewegung und halte sie fest oder fessle sie. Wenn sie sich nicht mehr viel bewegen können, müssen sie sich auch keine Gedanken mehr machen und können das Kitzeln voll genießen und sich fallen lassen. So wie mir viele Frauen sagen, hilft ihnen das zu entspannen und loszulassen, was ihnen sonst schwer fällt. Ich weiß, dass die Frauen viele Fantasien haben, aber in der Realität am Anfang oftmals zurückhalten und ängstlich sind. Darum muss man es langsam angehen lassen, sie sicher führen und ihnen helfen, sodass sie Vertrauen findet und aus sich raus kommen.


Necken:
Das verbale Necken ist der psychische Aspekt, den ich sehr interessant finde. Durch freche Äußerungen kann man sein Gegenpart geistig erreichen und das Kitzeln noch viel intensiver gestalten. Nicht nur durch Berührungen kann man eine Person erreichen, sondern auch durch verbales Necken, beides zusammen macht es total schön und intensiver. Bei Berührungen sind ihre Reaktionen eher Zuckungen und Lachen, aber beim Necken sind es andere Merkmale. Auch wenn sie die Augen verbunden hat und nichts sagt, kann ich ihre Gefühlslage an ihrem Verhalten und ihrer Reaktion ablesen. Besonders an den Lippen kann man ihre Gefühlslage erkennen und meist sieht man dort ein Lächeln und beim Necken sehr schnell ein Grinsen.

Wenn ich ihre Seiten entlang fahre und sie anfängt zu lachen, verwende ich Äußerungen wie z. B. "Warum lachst du denn so?" oder "Bist du etwa kitzlig?" um ihr die Scham ins Gesicht zu treiben und sie rot werden zu lassen. Wenn sie nicht zugibt, dass sie kitzlig ist, dann "Du kannst mir jetzt zustimmen, dass du kitzlig bist oder ich kann dich so lange kitzeln, bist du mir zustimmst.". Beim weiteren Kitzeln sind es dann Äußerungen wie "Besonders an dieser Stelle bist du sehr kitzlig, ja?" und "Was hier bist du etwa auch sehr kitzlig? Sehr schön, dann werde ich dich jetzt besonders da richtig durchkitzeln!" um sie gezielt darauf hinzuweisen und dafür zu sorgen, dass sie bei mir ist. Wenn wir dann schon einige Zeit mit Kitzeln verbracht haben und sie voll dabei ist, wird auch mein Necken frecher und ich reagiere entsprechend auf sie. Wenn sie besonders kitzlig ist, kommt sie früher oder später an einen Punkt, an dem sie sich nicht mehr zusammen reißen kann und zappelt verzweifelt. An der Stelle gehe ich dann auch auf ihr Verhalten drauf ein und necke sie noch mehr "Du kannst nicht mehr? Dann bettle darum, dass ich aufhöre und winsel um Gnade! Wie? Das willst du nicht? Dann gibt es jetzt eine Kitzelfolter für dich, bis du es dir anders überlegst und aufgibst!" Was denkt ihr, wie schnell sie ihre Meinung ändert und wie süß sie um Gnade betteln kann, wenn sie vor lauter Kitzeln verzweifelt am Zappeln ist? Besonders fies bei einer sehr kitzligen Person ist auch eine Äußerung wie "Ich hör auf dich zu kitzeln, wenn du aufhörst zu lachen/zappeln!", weil sie das kaum schaffen wird.

Auch auf der Gegenseite, als passiver Part, macht man dem aktiven Part deutlich mehr Freude, wenn man ihm zeigt, dass man dabei ist und ständig Feedback gibt. Lachen und Zappeln ist eins, aber auch der passive Part kann necken und den aktiven beim Kitzeln damit noch mehr anspornen. Hier werden häufig gegensätzlich Aussagen benutzt, sprich man sagt das Gegenteil von dem was man eigentlich will.
"Ahaha nicht da“ - Das hat gekitzelt, bitte mach es noch einmal.
"Alles außer das!" - Diese Kitzeltechnik ist sehr effektiv, bitte mach weiter so.
"Nicht dort!" - Du bist genau richtig, bitte bleib da.
"Es kitzelt!" - Das kitzelt so sehr und ich mag es, bitte mach weiter.
"Bitte stopp." - Wagen es nicht aufzuhören.
"Du bist so gemein." - Du bist so gut beim Kitzeln und ich liebe dich dafür.
Im Voraus sollten man allerdings absprechen, wie man kommuniziert und ob ein "Stopp" wirklich ein Stoppen bedeutet oder man nicht besser ein anderes Wort benutzt.

Es ist ein Spiel auf beiden Seiten geführt wird.


Nähe und Verbundenheit:
Mir ist der Nähe und Verbundenheit zu der Partnerin wichtig und ich fühle mich zu emotionalen und empathischen Menschen angezogen. Was ich bei Menschen suche, ist die Nähe und Verbundenheit, und dieses Gefühl entsteht über die Zeit durch Ehrlichkeit und Vertrauen. Es ist das Gefühl von Geborgenheit, wenn man sich besser kennt, der Person vertraut und diese ein Platz im Herzen gefunden hat. Wenn man das Gefühl hat, angekommen zu sein und sich gegenseitig nicht verstellt, um den anderen zu beeindrucken, sondern einfach nur natürlich ist und dafür gemocht wird.

Ich vermute, dass es die emotionale Intelligenz ist, welche für die Verbundenheit und Anziehung sorgt. Gefühlslose Menschen, welche auf oberflächlicher und primitiver Ebene agieren, können mich oftmals emotional nicht erreichen und wirken auf mich daher meist befremdlich. Was mich beim Kitzeln reizt und bewegt sind ihre Emotionen, welche durch ihre Reaktion auf mein Handeln transferiert werden. Es sind zum Beispiel Gesichtsausdrücke, in denen Gefühle und Emotionen erkennbar sind und Zuckungen, die in ihr durch meine Berührungen ausgelöst werden.

Spontane Treffen bei der man nur eine (einmalige) Nummer ist, sagen mir nicht zu. Viel spannender finde ich es, meinen Gegenüber kennen zu lernen, mit ihr tiefgründige Gespräche zu führen oder aus dem freien Gedanken heraus geschriebene Texte im Chat auszutauschen, welche einem beim Lesen mitreisen und die Situation versetzen. Texte, in denen man erfährt, wie eine Person denkt und was sie bewegt.

Es bedarf emotionellen Fähigkeiten, um tiefgründige Gespräche führen zu können, wer diese nicht hat, wird keinen Platz in meinem Herzen finden können. Bevor etwas passiert, müssen die Gefühle stimmen, daher bin ich an keine einmaligen Treffen interessiert und strebe etwas Langfristiges an. Wenn eine gemeinsame Richtung gefunden wurde, begibt man sich zusammen auf einen Weg, der immer wieder Herausforderungen mit sich bringt, das Wir darf dabei nicht vergessen werden. Es sollen sich beide dabei wohlfühlen und eine tolle Zeit zusammen verbringen.


Interessen und Veränderungen:
Es sind unsere gemeinsame Interessen, die uns hierher treiben und das Gefühl, dass uns etwas fehlt. Man kann seine Interessen und Wünsche langfristig nicht unterdrücken und zurückhalten oder wird zunehmend unglücklich. Eine Leidenschaft, die einen bewegt und antreibt, sollte man ausleben, solange sie keinem anderen schadet. Das Unterbewusstsein und die Intuition sind oftmals die Ursache von unserem Denken und Handeln. Durch Erfahrungen, die wir bei den Kitzeltreffen oder auch in unserem Leben machen, verändert sich dieses kontinuierlich. Kein Mensch ist beständig, sondern verändert sich mit jedem Erlebnis, dass er in seinem Leben macht. Es ist ein nie aufhörender Lernprozess, den jeder im Laufe seines Lebens macht. Wir lernen ständig, jedoch ist uns der Lernprozess oftmals nicht bewusst, da sich mit ihm auch unsere Ansichten und Denkweisen verändern. Sicherlich kennt jeder den Satz – Du hast Dich verändert – welchen bei uns meist auf Verwunderung stößt, da es uns nicht immer auffällt. Ob es nun positive Veränderungen sind, die unser Leben zukünftig verbessern oder negative Veränderungen, welche unser Leben womöglich verschlechtern, wir merken es größtenteils erst, wenn wir einen großen und deutlichen Unterschied sehen. Kleine Veränderungen, die wir unterbewusst tagtäglich machen, fallen uns nicht auf. Abseits einer Beziehung gibt es Personen, welche uns über einen längeren Zeitraum nicht gesehen haben und diese kleinen Schritte der Veränderung nicht mitgemacht, sie sehen nur eine gesamte große Veränderung, daher auch oftmals die Aussage – Du hast Dich verändert. Uns selbst fällt diese Veränderung erst auf, wenn wir auf unser altes Ich zurückblicken und dann feststellen, dass wir dem nicht mehr dem entsprechen. Ständige Gespräche und Selbstreflexionen helfen uns dabei, zu schauen, wo wir stehen und wohin wir uns bewegen.

In einer Beziehung zu einem anderen Menschen, machen wir ebenfalls täglich unbewusst Erfahrungen, welche uns verändern. Daher ist die Kommunikation ein wichtiger Bestandteil, der uns zusammenhält und die Person wieder treffen lässt. Man muss miteinander kommunizieren und offen über seine Wahrnehmung und Eindrücke sprechen können. In offenen Gesprächen sollte es kein Abwerten geben, ansonsten läuft man Gefahr, dass etwas unterdrückt und zurückgehalten wird. Mit Gesprächen werden falsche Eindrücke aus der Welt geschaffen und man bleibt ständig auf einem gemeinsamen Weg. Ein großer Fehler ist, sich nicht zu trauen, etwas anzusprechen und es für sich zu behalten. Zum einen verliert man dann langfristig den Zusammenhalt und zum anderen kann man nicht endlos Negatives in sich sammeln. Früher oder später haben sich so viele negative Erfahrungen, Gefühle und Erlebnisse angesammelt und können nicht mehr zurückgehalten werden. Das ist dann der Punkt, an dem eine unbedeutende Kleinigkeit eine Kurzschlussreaktion erzeugen und sich alles Angesammelte löst. Der bekannte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Die andere Person weiß dann gar nicht wie ihr geschieht und warum man so reagiert. Verständlich, da man das Negative über einen längeren Zeitraum in sich hinein gefressen hat und es immer nur geschluckt hat, anstatt den Mund aufzumachen und darüber zu reden, als es passiert ist. Man darf keine negativen Emotionen und Gefühle aufstauen, sondern sollte darüber offen reden und diese aus der Welt schaffen, dabei sollte die Gemeinsamkeiten nicht aus dem Auge verlieren. Wenn man eine Veränderung, an sich oder an dem Partner bemerkt, sollte man darüber gemeinsam reden und zusammen entscheiden, wie man damit umgeht. Nicht jeder kann die Veränderung mitmachen und nicht jede Veränderung ist die richtige, für einen gemeinsamen Weg. Manche Personen können eine Veränderung schnell durchführen und andere brauchen eine längere Zeit dafür. Wichtig ist mir dabei, dass keiner sich dabei überfordert oder gedrängt fühlt. Es gibt auch Veränderungen, die sich nicht aufhalten lassen und zum Ende des Gemeinsamen führen. Wenn es immer negativer wird und man davon förmlich erdrückt wird, sollte man loslassen bevor man zu Bruch geht. Falls das Ende kommt, sollte man einen Abschluss finden und nicht in der Vergangenheit verweilen. Das Geschehene ist passiert und kann nicht mehr verändert werden. Was hinter uns liegt, ist vorbei und unser Einfluss beschränkt sich auf die Zukunft, auf dem was vor uns liegt und in unserem weiteren Leben auf uns zukommt. Im Leben können Wege zusammen gegangen werden und sich unterwegs wieder trennen. Es gibt Wege, die sich trennen und nie wieder zusammenführen und Wege, die am Ende wieder ein gemeinsames Ziel haben. An welchem Ziel wir ankommen und wer uns dabei begleitet entscheiden nur wir. Eine Entscheidung kann oftmals nur aus der jetzigen Sicht getroffen werden und ist daher nicht final.


Gefühle und Handlungen:
Gefühle nehmen einen wesentlichen Einfluss auf unsere Denkweise. Neben der rationalen Denkweise verfügt jeder Mensch auch über eine emotionale Denkweise, was oft als Bauchgefühl beschrieben wird. Die Entscheidungen basieren auf dem, was wir in unserem Leben erfahren und erlebt haben. Je mehr wir in unserem Leben erleben, desto besser werden unsere Entscheidungen. Anfangs noch unbekannte Dinge, werden mit der Übung zur Routine und laufen unterbewusst ab, ohne dass wir darüber nachdenken müssen. Das Gelernte steht dann zur richtigen Zeit zur Verfügung und wir verlieren keine Gedanken mehr daran. Was zuvor noch als unlösbare und schwierige Aufgabe galt, wird nun zum banalen Alltag. Das Unterbewusstsein denkt nicht nach, sondern trifft sofortige Entscheidungen, aufgrund von dem, was es bisher kennt. Mit jedem Erlebnis sind wir eine Erfahrung reicher und können eine bessere Entscheidung treffen. Die Erfahrungen werden verarbeitet und wandern in das Unterbewusstsein, der Mensch lernt so im Laufe seines Lebens dazu.

Was mich bewegt sind Emotionen und Gefühle, wobei diese unterschiedlich sind und trotzdem immer wieder Überschneidungen haben. Beim Kitzeln ist es das Spiel mit der Macht und der Hingabe, das Lachen und das Zappeln, die Provokation und die daraus hervorgerufene Reaktion, die Kontrolle und die Hilflosigkeit, wenn Handlungen Gefühle auslösen. Mit einem Wort würde ich es als Reaktionsfetischismus beschreiben.


Gefühle beim Kitzeln mit Fesseln:
Fesseln ist ein wesentlicher Teil um das auszuleben, ich würde es als Hingabe und Vertrautheit beschreiben. Es ist das Gefühl von Nähe und Verbundenheit, welches beim Fesseln entsteht, wenn man aufeinander eingeht, die gegenseitigen Reaktionen intensiv spürt und gemeinsam eins wird.

Zum einen ist es das aktive Fesseln, bei der man die Führung übernimmt und jemandem hilft den Kopf freizubekommen, um sich fallen zu lassen. Das Gefühl der Dominanz und Hingabe, wenn die Personen sich einem völlig anvertraut und ihre Kontrolle abgibt, wenn sie die Seile auf der Haut spürt oder mit Ledermanschetten in X-Form auf dem Bett gefesselt wird und dabei immer mehr die Kontrolle an mich abgibt, wenn die Atmung tiefer wird, wenn sie gefesselt ist und sich nicht wehren kann. Der Punkt, an dem sie in den Bunnyspace abtaucht und die Sorgen in dieser Welt vergisst. Die teils sehr intensiven Emotionen, die in einer Person hervorgerufen werden und beim Fesseln entstehen, wenn die Person ihre Kontrolle an mich abgibt und mir ihr Vertrauen schenkt.

Wenn die Person gefesselt ist, kann sie sich gegen das Kitzeln nicht wehren und ich kann mir ausreichend Zeit nehmen ihre kitzligen Stellen zu finden. Wenn sie in einer X-Form gefesselt ist, teste ich ihre Seiten an und achte auf ihre Reaktion, wenn ich sie berühre. Meist zucken die Frauen bei der ersten Berührung schon zusammen, wenn nicht gar ein Lachen von ihr zu hören ist. Bei sehr viele Leuten, sind besonders die Füße empfindlich und sehr kitzlig, an der Stelle erfährt man meist schnell eine Reaktion auf sein Handeln.

Zum anderen ist es die passive Seite. Hier ist es für mich das Gefühl überwältigt zu sein, der schwächeren Seite die Kontrolle zu geben und selbst die Sichtweise der passiven Seite zu erleben. Ich bin sehr kitzlig und ohne gefesselt zu sein, würde ich die Frau sehr schnell stoppen. Erst wenn ich mich nicht mehr wehren kann und der Frau die Kontrolle über das Geschehen gebe, kann ich abschalten und loslassen.

Um diese Gefühle auszulösen und zu spüren, bedarf es einer passenden Person mit gleichen Ansichten. Eine Person, welche ihre Vorlieben im Kitzeln und Fesseln ausleben will, jemand der gerne gefesselt wird und dabei die Kontrolle abgibt oder selbst gerne andere fesselt und die Kontrolle übernimmt. Eine Person, die nicht auf einmalige Treffen aus ist, sondern im besten Fall etwas Langfristiges sucht. Das Fesseln, die Kontrolle abgeben, den Kopf frei bekommen, das Gefühl sich führen und fallen zu lassen, dabei völlig ausgeliefert zu sein und die Dominanz spüren, soll dabei im Vordergrund stehen. Gemeinsam die Gefühle und Emotionen genießen und die Sorgen um sich herum ausblenden und vergessen.

Das Fesseln ist dabei nicht da, um eine Person emotionslos fest zubinden, sondern um damit die Seele zu berühren und Reaktionen hervorzurufen. Man kitzelt keine Person, um sie leiden zu lassen, sondern um bei ihr ein tiefes Gefühl auszulösen. Um gefühllos zu kitzeln, bedarf es nicht viel, aber um den Menschen zu berühren, bedarf es Nähe und Vertrauen. Ein aktiver und ein passiver Part, sind dabei ein Team, welches gemeinsam am gleichen Ziel arbeitet. Kitzeln werden zu Belohnungen oder auch zum fiesen Ärgern. Es ist ein Spiel, das gemeinsam gespielt wird, richtig gespielt kann es sehr erfüllend sein und Gefühle auslösen die man davor nicht kannte.

Es ist schön anzusehen, wie sie durch meine Berührungen an den kitzligen Stellen anfangen muss zu lachen und zu zucken. Kitzlige Person zappeln dann sehr stark und versuchen dem Kitzeln zu entkommen, hier beginnen die Machtspiele. Als Mann habe ich deutlich größere Hände und kann mit einer Hand beide ihrer Handgelenke festhalten und ihre Arme über Kopf festhalten, während ich sie mit der anderen kitzel. Viele Frauen mögen diese Machtspiele und ihnen ist klar, dass ich mehr Kraft habe und sie mir früher oder später unterlegen sind und dann gekitzelt werden. Ich erfreue mich dann an ihrem Lachen und Zappeln, während ich sie festhalten und kitzle.


Verlangen nach Dominanz, Nähe und Geborgenheit
Es gibt Frauen mit dem tiefen Verlangen, die männliche Dominanz zu spüren, sie wollen seine wärmende Nähe und schützende Geborgenheit fühlen. Sie lieben es, frech zu sein und ihm spielerischen Widerstand zu leisten. Sie wollen ihn durch freche Äußerungen provozieren und ihm dadurch eine entsprechende Reaktion entlocken. Sie wollen überwältigt werden und ihm unterlegen sein. Sie wollen dominante Männer, die sie führen. Sie wollen sich seiner Führung hingeben, während er sie mit Hingabe führt. Sie möchten von ihm verbal geneckt und beim Kitzeln gezielt dabei angesprochen werden.

Es gibt Frauen, denen es sehr gefällt, wenn sie vom Mann so stark gefesselt werden, bis sie sich nicht mehr bewegen und sich selbst auch nicht mehr befreien können. Sie lieben das intensive Gefühl, wenn er ihnen Stück für Stück die Möglichkeit zur Bewegung nimmt. Sie mögen es, wenn er ihr Ledermanschetten um ihre Handgelenke anlegt oder sie die rauen Seile auf ihrer Haut spüren, während sie sich immer enger um ihren Körper schlingen, sie festhalten und diese, ihr immer mehr die Fähigkeit zur Bewegung nehmen. Sie lieben es, dem Mann gegenüber hilflos zu sein und wollen ihre Kontrolle dabei an ihn abgehen. Sie lieben das Gefühl den Kopf frei zu bekommen und sich dabei fallen lassen zu können. Sie wollen, dass er ihnen die Augen verbinden und dadurch ihre anderen Sinne schärft. Sie wollen seine warmen Hände auf ihrem Körper wandern spüren.

Es sind Frauen denen es gefällt, wenn nur der Mann entscheidet, wie viel er sie kitzelt und wie viel er sie dabei zappeln lässt, während das Gefühl immer intensiver und kitzliger wird. Sie wollen zappeln und versuchen dem Kitzeln zu entkommen, dabei laut lachen, während er sie kitzelt. Es sind passive Frauen, die sich eine starke Hand wünschen, die sie sicher führt und auf sie aufpasst.

Es sind Frauen, denen es gefällt, wenn er sie sanft gekitzelt werden. Sie lieben das Gefühl, wenn dabei langsam immer kitzliger werden und sie für einen Moment alle Sorgen vergessen können, während sie seine starke Hand an ihren kitzligen Stellen spüren, dem Mann total ausgeliefert sind und nur er darüber entscheidet, wann sie lachen und zappeln wird. Sie lieben das Gefühl, wenn die totale Kontrolle über das Geschehen in seine Hände liegt. Es ist der starke Reiz für sie, wenn nur er darüber entscheidet, wann und wie lange er sie kitzelt, und sie ihr Schicksal in seine führenden Händen legt.

Diese Frauen wollen seine dominante und sadistische Seite spüren, sie wollen, dass er fies und gemein zu ihr ist, sie bei Kitzelfolter leiden lässt und sie richtig fertig macht, aber auch, dass er sie danach in den Arm nimmt, ihr Geborgenheit und Nähe schenkt. Es gefällt ihnen sehr, wenn sie einfach nur noch die Option haben, das fiese Kitzeln von ihm, über sich ergehen zu lassen, weil sie ihm vollstens vertrauen und sich sicher sein können, dass er dabei stets auf sie aufpassen und ihr nicht schaden wird.
  #9

[Quotation]
abvdo 24.08.2022, 20:07
Ich habe erst kürzlich meine Premiere auf diesem Gebiet gefeiert, als Aktiver. Und zwar bezahlt, steinigt mich nicht dafür. Wenn hier Damen (an mir) Interesse haben, gerne melden. Dann kann ich meine Erfahrungen weiter ausbauen. ;-)

Bisher hatte ich einfach ein originäres Interesse am Kitzeln, ohne zu wissen "warum" und ob es mich in echt überhaupt wirklich so packen würde. Das hat sich aber bestätigt, allerdings war die Dame - das "Kitzel-Opfer" - auch zu süß.

Was mir gefällt am Kitzeln, ist das, was ich mir schon vorher ausmalen konnte: Das hilflose Zappeln des "Opfers", die Berührungen (die ins erotische gehen, ohne explizit zu werden, jedenfalls bei mir!), das Lachen von uns Beiden. Es tut mir Leid, wenn ich das so sagen muss: Aber sie war einfach zu niedlich, mir ging einfach das Herz auf, wie sie "leiden" musste! Manchmal kann man Freude, oder wie man es sonst nennen soll, einfach nicht beschreiben.
Ich hatte einfach meinen Spaß - und hoffe, das auch so ohne "kommerziellen" Rahmen wiederholen zu dürfen!

Also: "WAS MAG ICH BEIM KITZELN?"
Antwort: "Der omnipräsente Spaß, der nicht an ein Element gebunden ist!"

Ist es das, was ich mir vorher vorgestellt hatte? Nein, weil ich noch zu schüchtern war! Aber ich lerne schnell und denke, dass beim nächsten Mal mir die Erfahrungen von der Premiere helfen werden, so dass ich noch mehr Spaß daran haben werde! Ein bißchen mehr "Attacke" und "Frontalangriff" und etwas weniger Zurückhaltung - und dann werde ich vielleicht noch viel mehr beim Kitzeln (aktiv) mögen!

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