Thema

Ich danke euch für eure Sichtweisen und Ratschläge, diese helfen mir bei meiner weiteren Entscheidungsfindung. Der Dank geht auch an die stillen Leser, die lieber unbekannt bleiben wollen und mir ihre ausführliche Meinung und Ratschläge per private Nachricht geschrieben haben.

Heute habe ich ihr mitgeteilt, dass ich bereit bin es für sie zu machen und die Einzelheiten mit ihr beim nächsten Treffen besprechen möchte. Ein Teil meiner Bedenken kennt sie bereits und vermutlich wird mir das Treffen nicht gefallen, aber ich will dass sie glücklich ist und ihre Fantasien ausleben kann. Außerdem will ich sie nicht einschränken und denke, dass es besser ist, wenn ich so ein Erlebnis für sie organisiere, anstatt dass sie auf zwei fremde Männer trifft und am Ende was dummes passiert. Was daraus wird und wie es danach weiter geht, lasse ich auf mich zukommen.

Hey Akunati!

Dein Anliegen liest sich für mich so, als ob ein Treffen, so wie deine Freundin es sich wünscht, unter den Umständen, die sie sich ausgesucht hat, jedenfalls im Moment nicht sehr entspannt ablaufen würde.

Du schreibst von vielen Sorgen, die du dir deswegen machst, und es liest sich für mich so, als ob du auch befürchtest, dass diese auch das Treffen an sich überschatten würden, sollte es denn stattfinden.

Und richtig, es ist schon eine denkbar schlechte Voraussetzung, wenn du selbst das, was passiert, eigentlich gar nicht so recht möchtest, wie du schreibst.

Betrachte es zunächst einmal so: Deine Freundin setzt großes Vertrauen in dich, indem sie dich entscheiden lässt, wer der zweite Mann, den sie sich wünscht, sein soll. Ich kann mir gut vorstellen, dass das ein Zeichen an dich ist, dass sich sich bei dir sicher und geborgen fühlt und sie dir damit zu verstehen gibt, dass sie darauf vertraut, dass du eine Person findest, mit der ihr gemeinsam diese Fantasie von ihr ausleben könnt, und sie sich keine Sorgen zu machen braucht.

Für mich klingt das nach einem extrem positiven Zeichen von ihr an dich.

Was nun den Spaß angeht: Ich habe anfangs genau so gedacht, wie du es beschreibst. Anderer Mann? Nee, muss nicht. Und ob da wirklich jeder Spaß bei hat?

Aber als sich die Situation mal ergab, und ich den Kumpel einer Freundin kennenlernte, war es plötzlich ganz anders. Wir waren auf einer Wellenlänge, verstanden uns super, und da machte es mir gar nichts mehr aus, dass er Hand an meine Freundin legte. Ganz im Gegenteil. Ich fand es sogar sehr anregend, sie gemeinsam mit ihm in den Wahnsinn treiben zu können.

Eine aktuelle, devote Freundin, mit der ich ähnliche Erfahrungen sammeln kann wie mit der oben genannten Frau, hat es mal ungefähr so formuliert, dass sie in solchem Fall zwar auch von anderen Männern berührt wird, aber ich derjenige bin, der entscheidet, welcher Mann überhaupt an sie Hand anlegen darf. Und dieses Vertrauen, dass sie mir entgegenbringt, ist für mich das Entscheidende: Es mag andere Männer geben, aber ich bin derjenige, dem sie vertraut, und zwar so sehr, dass sie blind meinem Urteil vertraut.

Du kannst ja auch mal überlegen, wie es in eurem Verhältnis ist, ob dort eine ähnliche Beziehung besteht oder sich entwickeln kann, und ob du sie vielleicht für dich selbst ähnlich einordnen kannst.

Die Auswahl der Männer... dafür braucht man natürlich ein Händchen. Akunati, ich kenne dich nicht, aber ich habe so einige Posts von dir hier im Forum gelesen, und in denen zeigst du dich als sehr gewissenhaft.

Auch jetzt, dass du es als so wesentlich beschreibst, dass es deiner Freundin gut geht, zeigst du, dass du, solltest du dich dazu entscheiden, alles daransetzen wirst, eine vernünftige Wahl zu treffen. Ich glaube, ich müsste das hier eigentlich gar nicht schreiben, weil ich vermute, dass dir diese Punkte ebenso wichtig sind wie mir, aber trotzdem: Lerne den Mann (besser) kennen, und achte auf seine Reaktionen, wenn ihr über das sprecht, was mit deiner Freundin passieren soll bzw. darf. Wenn er sich schon im Gespräch nicht zurückhalten kann und geradezu wild und unbeherrscht wird, sei rigoros und lehne ihn ab.

Achte auch darauf, wie er sich sonst verhält. Allein hier im Forum gibt es ja auch Männer, die es als bloße Kleinigkeit ansehen, wenn die Grenzen einer Frau überschritten werden, obwohl sie diese eindeutig kommuniziert hat, oder die diese Grenze gar nicht erst wahrnehmen. Jemanden, der so denkt, würde ich von vornherein von einem Treffen ausschließen, weil ich sonst dieselbe Befürchtung hätte wie du.

Wie bereits gesagt, wenn du bei dem Mann, den du aussuchst, ein rundum gutes Bauchgefühl hast, und er sich auch entsprechend der Kriterien, die dir im Bezug auf das Treffen wichtig sind, verhält, ist das schon ein gutes Zeichen, ebenso, wenn er auch nicht sofort auf ein Treffen drängt sondern Verständnis dafür zeigt, dass zuerst Vertrauen bzw. ein gewisses Sicherheitsgefühl entstehen müssen.

Ich denke, da deine Bekannten aus dem BDSM-Bereich kommen, kann das durchaus ein sehr positives Indiz dafür sein, dass sie wissen, was sie tun. Ein guter und erfahrener dominanter Part wird immer das Wohl des devoten Teils im Auge haben, so, wie du es ja auch bei deiner Freundin handhabst.

Nun zum schwierigen Teil: Was, wenn sie mehr Männer will oder eure Treffen nicht mehr will?

Akunati, ich bin keiner der Typen, die anderen nach dem Mund reden. Ich finde, man muss anderen Menschen auch mal negative Sachverhalte kommunizieren, sie nicht in Watte packen. Wer andere nur in Watte packt, nimmt ihnen meiner Meinung nach die Möglichkeit, aus Fehlern, aus Schwierigkeiten, aus Unschönem zu lernen und damit umzugehen. Ich weiß, dass viele Menschen das nicht nachvollziehen können, und sich als gute Freunde oder Kameraden bezeichnen, wenn sie dem anderen nur nach dem Mund reden, dabei aber verkennen, dass sie den anderen dadurch klein und/oder unerfahren/unvorbereitet/verletzlich halten oder im Zweifel sogar den anderen ins offene Messer laufen lassen. Und damit schaden sie ihnen viel mehr, als wenn sie von Anfang an offen und ehrlich sind, und ein realistisches Bild zeichnen.

Daher: Wenn sie sich entscheiden sollte, dass sie immer mehr ausprobieren will oder eure Treffen nicht mehr will, dann ist es etwas, das du akzeptieren solltest. Sie hat ja genau wie du auch Vorstellungen, was sie erleben möchte, und ich schätze dich auch nicht so ein, dass du ihr da im Weg stehen wollen würdest oder wollen würdest dass sie diese unterdrückt. Menschen entwickeln sich, das kann man nicht ändern, aber man kann sagen, dass man die gemeinsame Zeit genossen hat und entweder eine Möglichkeit, sich zu arrangieren oder einen versöhnlichen Abschluss finden.

Allerdings, und das sage ich dir auch ganz ehrlich: Nachdem sie ein solches Vertrauen zu dir hat und eure gemeinsamen Treffen sehr genossen zu haben scheint, glaube ich weniger, dass sie dich dann nicht mehr sehen wollen würde. Selbst wenn ihr die neuen Erfahrungen gut gefallen, heißt das ja nicht automatisch, dass die allein mit dir dadurch uninteressant werden.

Wichtig ist mir zum Schluss noch eines: redet einmal miteinander über diese Dinge, die ihr euch wünscht, und die euch Sorgen machen, und kommuniziert auch eure Grenzen.

Wenn einer etwas tut, was er eigentlich nicht will, spricht das schließlich, wie anfangs erwähnt, gegen das, worum es eigentlich geht: Den Spaß für alle Beteiligten an der Sache.

In dem Sinne wünsche ich euch alles Gute.

Ich möchte dazu gar nicht im Detail drauf eingehen. Aber ich sehe es so: du hast die Verantwortung, dass nichts schief läuft. Das heißt, ihr sprecht genau ab, was passieren darf, bzw. was nicht passieren darf, welche Sicherheiten (Safeword...) es gibt, etc.
Du kennst sie vermutlich schon relativ gut und kannst ihre Reaktionen auch einschätzen. Wenn du das Gefühl hast, dass der andere eine Grenze missachtet/überschreitet, musst du dafür sorgen, dass der andere sofort aufhört.
Ist meine Meinung.

Hallo zusammen,

ich treffe hin und wieder eine Frau zum Kitzeln und lasse dabei so manche Fantasie von ihr wahr werden. Heute hat sie gemeint, sie will es noch mehr steigern und ihre Fantasie geäußert, welche sie gerne ausleben will, indem ich einen weiteren Mann dazu hole. Sie meinte sie möchte ihn nicht kennen, braucht keine Kontaktdaten usw. und möchte eigentlich auch garnicht viel über den Herren wissen, aber möchte wirklich, absolut ohne Tabus und Pausen gequält werden.

In ihrer Fantasie liegt sie auf dem Bett und wird von mir gefesselt, danach verbinde ich ihre Augen und fange langsam an sie zu quälen. Anschließend kommen zwei weitere Hände dazu und sie will währenddessen verbal erniedrigt werden, möchte dass wir sie gemeinsam fertig machen und meinte, sie wünscht sich, dass wir auch Öl benutzen. Das waren mehr oder weniger ihre Worte. Sie weiß, dass ich zu diesem Thema relativ kritisch stehe und meinte ich soll es mir mal durch den Kopf gehen lassen. Solange ich mir Gedanken mache, habe ich ihr gesagt, dass sie sich durch den Kopf gehen lassen soll, ob sie bereit ist eine zweite Frau dazuzuholen.

Vorweg: Ich suche hier keinen weiteren Mann und will keine Privatnachrichten mit Anfragen.

Ich hatte bisher nur Treffen mit mehreren Frauen, aber keine weiteren Männer. Ich hatte mehrere Anfragen von Männer, Frauen und Paare, aber als hetro Mann gefällt es mir nicht, andere Männer zu kitzeln, von ihnen gekitzelt zu werden oder dass sie meine Kitzelpartnerin kitzeln. Ich bevorzuge generell nur eine Person zu treffen, da man dieser dann seine volle Aufmerksamkeit schenken kann, auch mehrere Frauen sagen mir nicht so zu. Wenn es mehr sind, habe ich den Eindruck, dass eine Person auf der Strecke bleibt oder beide nur halb bedient werden. Ich weiß nicht wie es ist, wenn zwei aktive Personen eine passive Person kitzeln, ob dann alle ihren Spaß haben.

Sie ist noch relativ neu beim Kitzeln dabei, aber steigert sich sehr schnell. Auch wenn es mir gar nicht gefällt, will ich ihre Fantasie wahr werden, sodass sie ihren Spaß hat und von zwei Männern gekitzelt wird. Von anderen Frauen hatte ich schon ähnliche Anfragen Richtung Entführung und Kitzeln bekommen, daher ist der Gedankengang für mich nicht ganz neu.

Ich habe viele Sorgen, unter anderem sind es die folgenden:
- Die Situation wird ihr zu viel und überfordert sie.
- Der Mann benimmt sich falsch und schadet ihr.
- Sie will sich nur noch mit weiteren Männern treffen.
- Sie will es immer weiter steigern und immer mehr Männer.
- Sie will lieber weitere/andere Männer treffen und mein Kontakt zu ihr endet.

Meine Sorge ist, dass ihr die Situation zu viel wird, die Stimmung kippt, er (unabsichtlich) zu weit geht, es eskaliert oder es ihr so gefällt, dass sie danach keine Einzeltreffen mehr haben will... Fantasie und Praxis ist oftmals sehr unterschiedlich, daher habe ich einige Bedenken. Ich kenne ein paar Männer die ich fragen kann, jedoch leben diese BDSM aus und sind nicht in der Kitzelszene.

Wie würdet ihr vorgehen und auf was würdet ihr besonders achten? Ich will die Situation möglichst für alle Beteiligten angenehm gestalten.