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Geschichten - schlechte Bewertung

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Seite 2 von 3 (zeigt 10 aus insgesamt 25 Einträgen)

  #15

[Quotation]
[gelöscht] 23.11.2015, 23:03
Du bist ein echter Philosoph... :-)

Wobei man auch ab und zu, das Sieb der Güte weglassen muss. Schlechte Dinge können ja auch relevant und wahr sein.
  #14

[Quotation]
Deemo 23.11.2015, 22:48
Das ist mehr eine Frage der Mentalität als eine Frage von Regeln.
Oft hilft es auch, mit drei bestimmten Sieben zu sieben.

Zum weisen Sokrates kam einer gelaufen und sagte: "Höre, Sokrates, das muss ich dir erzählen!"

"Halte ein!" unterbracht ihn der Weise, "hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt?"
"Drei Siebe?", fragte der andere voller Verwunderung.

"Ja, guter Freund! Lass sehen, ob das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe hindurchgeht: Das erste ist die Wahrheit. Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?"
"Nein, ich hörte es jemanden erzählen und..."
"So, so! Aber sicher hast du es im zweiten Sieb geprüft. Es ist das Sieb der Güte. Ist das, was du mir erzählen willst gut?"

Zögernd sagte der andere: "Nein, im Gegenteil..."
"Hm", unterbrach ihn der Weise, "so lasst uns auch das dritte Sieb noch anwenden. Ist es notwendig, dass du mir das erzählst?"
"Notwendig nun gerade nicht..."

"Also, sagte lächelnd der Weise, "wenn es weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit."
  #13

[Quotation]
bine8633 23.11.2015, 18:57
könnte ein guter Ansatz sein.

Wenn man Sterne nicht anonym vergeben kann, könnte es zwar sein, dass weniger Bewertungen stattfinden, was aber sicher manchem egal ist. Denn eigentlich ist ja das wirklich Interessante (und da geb ich fingerchen Recht - sie war es doch?) der Kommentar. Wenn wir also gesagt bekommen, warum jemand eine Geschichte gut findet (Tobi76 ist da auch immer toll mit seinen Kommentaren) oder schlecht (konstruktiv!!), dann kann man das weiter umsetzen für die nächste Geschichte.

Ich wollte damit nur nicht erreichen, dass gar keiner mehr bewertet oder kommentiert, dann kann ich meine Geschichten nämlich auch bei mir auf dem Rechner verstauben lassen... und da ich endlich mal wieder eine Geschichte schreibe, wäre da ja schade!!
  #12

[Quotation]
Luca 23.11.2015, 17:19
Ich bringe mich jetzt auch einmal ein.
Da ich die Problematik kenne und ich echt z.T. stark überlege ob ich etwas hier rein stellen möchte oder nicht.

Es befriedigt mein Bedürfnis nach Anerkennung meiner "Kunst" und ich kann es auf den Tot nicht ausstehen, wenn ich nur 1* erhalte und das ganze ohne Kommentar.

Ich weiß ganz genau, dass es unter den anderen (weiblichen) Schreiberlingen eine gibt, die bei mir mal kommentiert hat:
"ich mag M/M nicht aber dennoch gut."
Mit sowas kann ich umgehen auch wenn die Person dann sagt: deswegen "nur" 4* oder 3* .
Dann ist es begründet und gerechtfertigt.

Aber einfach negativ zu bewerten ist für mich unter aller Sau.
Das ist wie wenn ich in ein Restaurant renne und schreie
"Hier schmeckt es gar nicht!" und gehe wieder aus dem Lokal raus.
Macht man sowas denn auch? NEIN!

Also mein Vorschlag:

1.) Sterne können nicht mehr anonym vergeben werden.
Es wird also angezeigt wer wie viele Sterne vergeben hat.
so wie in online-Versandhäusern bzw. auf jedem Onlineportal das man besuchen kann.

2.) Sterne können nur noch in Kombination mit Kommentaren vergeben werden. Wenn ein Kommentar nicht ausreicht oder sinnbefreit ist wir die Wertung nicht zugelassen.

Natürlich weiß ich nicht, wie leicht sowas um zu setzen ist.
Ich bin kein Programmierer aber bitte einmal darüber nachdenken liebe Admins!

Gruße
Luca
  #11

[Quotation]
[gelöscht] 23.11.2015, 10:08
Moin,

da ich mich auch schon als Schreiber von Geschichten versucht habe (wenn auch nicht annähernd so viele wie bine oder samuris) kann ich die Diskussion gut nachvollziehen.

Eine fiktive Geschichte stellt immer die Phantasien/Vorlieben des Schreibers dar. Daher wird sie zwangsläufig nicht jedem gefallen.

Natürlich wünscht man sich als Autor eine positive Bewertung, sollte diese aber nicht zwingend erwarten. Ich persönlich finde es auch definitiv besser, wenn neben den Sternchen auch kommentiert wird. Und wenn es negative Kommentare sind, würde ich damit auch gut leben können. Wie soll man es sonst besser machen?

Was hier sauer aufgestoßen ist, ist ja offensichtlich das WIE. Und da sind einige Kommentierungen und auch die Antworten darauf unterirdisch.

Im schlimmsten Fall stellt der Schreiben seine Aktivitäten komplett ein. Und das will wohl keiner...?

Gruss

kleiner feigling
  #10

[Quotation]
Angel-of-Synn 21.11.2015, 18:52
Zitat (twitcher - 20.11.2015 09:42:37)
und bine, mobbing sieht doch wohl wirklich anders aus, meinst du nicht? ;)


Ich glaube, Bine meinte damit nicht eine unfaire Sternvergabe, sondern Kommentare wie z.B. unter diesen Geschichten:

http://www.kitzelseite.de/community/stories/view/530c98e2-5a24-45a1-a8fd-2003050908dd

http://www.kitzelseite.de/community/stories/view/530f6043-5074-4467-8547-3db9050908dd

http://www.kitzelseite.de/community/stories/view/5324b299-63c8-4245-990e-3090050908dd

http://www.kitzelseite.de/community/stories/view/5325b3d9-bf9c-44f5-ae92-1de7050908dd

Da wurde jeweils eine vernünftige und teilweise sogar vom Autor als konstruktiv und hilfreich eingestufte Kritik einfach als Anlass zum konsequenten Niedermachen bzw. für persönliche Seitenhiebe genutzt. Wenn man sich dann ansieht, dass jemand als "Kleinvieh" beschimpft wird, "die Fresse halten" soll, oder "einen Großbrand im Kleinhirn" habe (wobei die Denkprozesse, auf die angespielt werden sollte, eher dem Großhirn zuzuordnen sind), hört es bei mir auch auf. Sowas gehört genausowenig in eine Bewertung wie ein kindisches "Oh, X hat geschrieben, das überlese ich jetzt einfach" oder "Du bist nicht meiner Meinung, also halts Maul".

Derartige Äußerungen zeugen in meinen Augen nicht von stark ausgeprägter sozialer Kompetenz und Kritikfähigkeit, insbesondere dann, wenn das Anliegen bzw. die Kritik sachlich vorgetragen wurde. Klar, wo so viele unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen wie in einem Forum, da kommt es auch mal zu Reibereien, aber die muss man erstens nicht in aller Öffentlichkeit austragen, und schon gar nicht in einer solchen Art und Weise wie: "Den mag ich nicht, der soll von der Seite gehen", gefolgt von Hasstiraden oder Ausdrücken von Größenwahn.

Denn ganz egal, welchen Umgangston man privat hat, hier ist man von Menschen umgeben, die einen selbst nicht kennen und die man selbst nicht kennt, und da ist es sicher nicht zuviel verlangt, sich in angemessener Art zu unterhalten. Beschimpfungen zeugen doch nur von einem Mangel an Argumenten. Wenn gar nix mehr geht, dann doch lieber mal weg vom PC, durchatmen, beruhigen und dann erst schreiben, als derart auszurasten.

Klar, es ist sicher auf den ersten Blick nicht schön, wenn die eigene Geschichte nicht gut bewertet wird, aber mal ehrlich, es wurde ja schon mehrfach gesagt, nur duch konstruktive Kritik lernt man. Falsch verstandene Freundschaft à la "Der hat was schlechtes über die Geschichte meines Freundes geschrieben, dem geb ichs jetzt, was mein Freund macht, ist immer super" ist in meinem Augen ein erwiesener Bärendienst.

Ich bin der Meinung, dass jede konstruktive Kritik eine gute Kritik ist, und denke, nach einiger Zeit, in der man sich die Hinweise durch den Kopf gehen lassen konnte, wird so mancher reflektieren, dass die "schlechte" Kritik eigentlich gar nicht so schlimm war, sondern ihm half, sich zu verbessern. Der konstruktive Kritiker will schließlich helfen und nicht verletzen.

Was mich jetzt noch interessiert: Was haltet ihr von dem auch aktuell immer wieder verbreiteten: "Nur wer selbst ne gut bewertete Geschichte geschrieben hat, soll bewerten dürfen"?

Ich bin absolut dagegen, denn wenn ein Autor sich entschließt, seine Geschichte hier zu veröffentlichen, wendet er sich damit auch potentiell an alle, die diese Geschichte lesen können und wollen. Nur, weil jemand keine 5*-Geschichte verfasst hat, kann er doch trotzdem seine Meinung äußern, was er von einem Werk hält, solange das nicht zur Schmähkritik verkommt, und das war glücklicherweise nur sehr selten der Fall. Alles andere halte ich für nicht nachvollziehbar, denn ansonsten müsste doch jeder, der diese Meinung vertritt, beispielsweise zuerst einen Mega-Blockbuster drehen, bevor er sich über Film und Fernsehen auslassen könnte. Man kann doch etwas schön oder nicht schön finden und nach seinen individuellen Wünschen und Fähigkeiten konstruktiv kritisieren, ohne gleich selbst etwas in diesem Bereich zu schaffen.

Außerdem darf man eines nicht vergessen, nämlich, von wem denn eigentlich die ersten Bewertungen der gut bewerteten Autoren stammen: Von Leuten, die selbst keine gut bewerteten Geschichten geschrieben haben. Warum sollten diese gut genug gewesen sein, um zu Anfangszeiten des Forums zu bewerten, und jetzt nicht mehr?

Wenn ein Autor tatsächlich einmal keine öffentliche Kritik wünschen sollte, kann er das letztendlich auch in die Beschreibung seiner Geschichte setzen, dass man ihm bitte nur persönlich Feedback gibt.

Am Ende möchte ich aber festhalten, das das Gros der Bewertungen und Kommentare, die ich gelesen habe, vielleicht nicht unbedingt sehr ausführlich, dafür allerdings sehr fair formuliert wurde und bei ehrlichem Interesse des Autors in meinen Augen auch oft hilfreich sein kann und wird, gerade bei Erstlingswerken.
  #9

[Quotation]
bine8633 21.11.2015, 14:59
@Neuling: nein, ich denke, diese Lösung wäre zu übertrieben.
Klar hilft es uns Autoren, wenn wir Bewertungen bekommen. Positive für die Seele und das Ego und negative, um zu wissen was wir besser machen können.

Bräuchten wir keine Bewertungen oder Kommentare, könnten wir die Geschichten auch nur für uns selber schreiben - was auch nur halb so viel Spaß macht!
  #8

[Quotation]
Neuling ;) 20.11.2015, 20:15
Wenn so großer Bedarf von Seiten der Autoren besteht, Bewertungen für ihre Stories zu bekommen, könnte man doch eine Feature-Anfrage machen. Und zwar darf erst die nächste Geschichte gelesen werden wenn zuvor ein kleines Statement abgegeben wird zur letzten Geschichte. Sprich so eine Art Sperre wenn ihr wisst was ich meine, keine Ahnung in wie fern das umsetzbar ist und ob da dann auch nur anständige Schreiben auftauchen oder eine Vielzahl von Buchstaben - Gespamen.

Was sagt ihr ?
  #7

[Quotation]
dmc2000 20.11.2015, 18:33
Zitat (twitcher - 20.11.2015 09:42:37)
die unterirdischen elaborate von mausimaus nicht mitgerechnet - aus gründen...


made my day! +1
  #6

[Quotation]
[gelöscht] 20.11.2015, 09:42
ich hab mir jetzt mal die bewertungen der letzten 200 stories angeschaut: die meisten haben 4 bis 5 sterne, die schlechtesten 3 (die unterirdischen elaborate von mausimaus nicht mitgerechnet - aus gründen...). angesichts des durchaus verbreiteten internet-phänomens des anonymen hatens scheint mir das ein äußerst guter schnitt zu sein und sollte meines erachtens keinen grund für eine*n autor*in darstellen, das schreiben aufzugeben. und bine, mobbing sieht doch wohl wirklich anders aus, meinst du nicht? ;)
davon ab würde ich eh davon ausgehen, dass geschichten entstehen, weil jemand ausreichend phantasie, ein gewisses talent zum, und v.a. lust/spaß am schreiben hat - und nicht, um die wünsche der leser*innen zu befriedigen.

ich kann mir zwar gut vorstellen, dass eine kommentarlose miese bewertung ärgerlich ist, aber das dürften wohl a) marginale einzelfälle sein, und b) weiß man doch vorher, dass die seite nunmal die möglichkeit bietet, sterne zu vergeben, ohne was dazu zu sagen. da kann es halt auch vorkommen, dass jemand diese möglichkeit nutzt. und nicht jede*r kann ihr*sein unbehagen adäquat formulieren oder fühlt sich zur literaturkritik berufen.
mag ja sein, dass das hier kein kindergarten ist, aber eben auch nicht das feuilleton der FAZ. ;)

ich finde es aber grundsätzlich gut, die leute zum äußern konstruktiver kritik zu ermuntern. einen kommentar-zwang halte ich dagegen ehrlich gesagt für quatsch. wenn das problem der anonymen bewertungen wirklich ein so großes sein sollte, wäre es vielleicht besser, die sterne abzuschaffen. gibt's ja bei den bildern auch nicht...

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