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Kitzelsadismus

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Seite 6 von 6 (zeigt 7 aus insgesamt 57 Einträgen)

  #7

[Quotation]
Bigtoe 28.10.2019, 19:46
Ich bin da bei Rhiannon. Mein Grundsatz (und so sollte es bei jedem sein) ist, es soll beiden Parteien Spaß machen. Wenn irgendwann der Spaß bei meiner Partnerin aufhört, dann bei mir auch. Ich hatte so ein grenzwertiges Erlebnis genau 2x. Und das auf Wunsch der Ladys und auch nur nach jeweils einer sehr, sehr langen Unterhaltung.

Für mich persönlich sind einige der geschilderten "Handlungen" Fantasie. Ist auch ok.
Das mit dem Schmerz zufügen um dann weiterzukitzeln...das kenn ich aus den "whip or tickle" clips auf den einschlägigen BDSM Seiten. Ob du das bei einer Professionellen durchziehen kannst?

Aber gut, soll sich jeder seine Meinung bilden.

Tut mir leid @ Yahara - aber bei der Steilvorlage:
In welcher Spalte genau hattest du gute Erfahrungen gemacht?
  #6

[Quotation]
Yahara 28.10.2019, 14:53
Sicher nicht für jeden etwas, aber doch sehr reizvoll und mit manchen Opfern, sehr fantastisch in der Umsetzung! Hatte in der Spalte schon gute Erfahrungen gemacht
  #5

[Quotation]
Rhiannon 28.10.2019, 10:19
Zitat
Nun habe ich genug darüber geschrieben und würde gerne wissen, wie ihr dazu steht?


Absolut nicht meins, kratzt meiner Meinung nach am Grundsatz consensual.

Darueber hinaus aber bei mir auch kaum umzusetzen, da ich mich durch Kitzeln eigentlich nie gequaelt fuehle. Ich stehe zu sehr auf das Gefuehl.
  #4

[Quotation]
max_ps 27.10.2019, 23:21
Ich finde deinen Beitrag sehr interessant und habe ihn mit Freude gelesen. Ich konnte bisher leider noch keine richtigen Erfahrungen sammeln, deine Beschreibungen sind aber so ziemlich das was ich mir (als passiver) vorstelle. Vor allem das hilflos sein und keine Kontrolle zu haben finde ich das reizvolle.
  #3

[Quotation]
Leipziger82 26.10.2019, 20:49
Zitat
Auch wenn ich mein Opfer quäle, begleite und unterstütze ich es dennoch immer.


Ich finde es wirklich bewundernswert wie tiefgründig du das Thema Kitzeln angehst und wieviel Empathie du trotz allem gegenüber deinen Kitzelpartnern zeigst.


Zitat
So mag ich es z. B. mein Opfer zunächst nur zu streicheln und dies dann langsam in sanftes Kitzeln übergehen zu lassen. Ich versuche das Opfer, auch gerne lange an dem Punkt zu halten, an dem es anfängt zu kitzeln und es langsam unangenehm wird. In dieser Phase kommuniziere ich auch gerne mit meinem Opfer, weil es hierbei noch in der Lage ist, trotz des kitzelnden Gefühls, vernünftig zu sprechen. Dieses Gespräch kann ganz unterschiedlich ablaufen und es geht auch mal um Gott und die Welt.


Stell ich mir aus passiver Sicht schön vor so eine Unterhaltung zu führen. :)
  #2

[Quotation]
Miche 26.10.2019, 19:11
Also ausführlicher hättest du deinen Bericht schon machen können 😉
Nein Spass, man kann sich alles bildlich vorstellen, was du so mit deinen Opfern vorhast und durchführst. Findest du da auch Freiwillige oder sind das immer bezahlte Treffen? Ich würde als Ottonormalverbraucher gar nicht auf die ganzen Methoden kommen, die du anwendest. Aber wer richtig kitzlig ist, für den ist das natürlich die reinste Folter. Du hättest mit mir nicht so viel Freude. Ich mag zwar das Gefühl sehr, aber es gibt Millionen Menschen, die kitzliger sind als ich. Außerdem wär die Fesselei nix für mich. Mir schlafen da die Arme und Hände sehr schnell ein, weil sie immer in der gleichen Position sind. Und unbequeme Fesselpositionen sind auch nicht jedermanns Sache. Schmerzen sollen bei so einer Session nicht dazugehören. Aber es gibt bestimmt einige, die sich auf sowas auch freiwillig einlassen.

Wenn du deine sadistische Ader jedoch ausleben kannst und auch dein Gegenüber damit einverstanden ist, ist alles gut.
  #1

[Quotation]
Extick 26.10.2019, 15:24
Wie schon der Name des Threads vermittelt, soll es hier Kitzelsadismus gehen.
Ich weiß, dies ist ein sehr schwieriges und auch kontroverses Thema, dennoch werde ich versuchen, mich diesem zu nähern.
Als ich mir im Vorfeld, bevor ich hier mit dem Schreiben begann, so meine Gedanken über dieses Thema gemacht habe, wurde mir sehr schnell klar, dass ich nicht auf alle Aspekte eingehen kann. Zudem ist dies hier eine Jugendfreie Seite, weshalb ich in einigen Bereichen, nicht allzu sehr ins Detail gehen werde, diese aber zumindest vage anreiße.

Nun aber genug des „Gelabers“ und ab zum Thema:
Der Grund warum ich diesen Thread eröffnet habe ist, dass ich mich hier als Kitzelsadist outen möchte, weil gerade Sadismus in Zusammenhang mit Kitzeln, auch hier noch, ein Tabu-Thema zu sein scheint.
Ich bin Kitzelsadist! Somit ist es nicht nur so, dass es mir nicht nur Spaß macht, andere mit Kitzeln zum lachen und kreischen zu bringen, sondern auch zu quälen und leiden zu lassen und dies erregt mich auch. Bei mir fängt der Spaß des Kitzelns eigentlich erst an dem Punkt an, bei dem es für mein „Opfer“ eigentlich schon zu viel ist oder dies zumindest glaubt.
Ich kann wirklich fies sein, beim Kitzeln und ich spiele auch gerne mit der Psyche, meiner Kitzelopfer.
Hauptsächlich, lebe ich meinen Fetisch, in entsprechenden Etablissements aus, bezahle also dafür und kläre auch immer mein Gegenüber darüber auf, was mein Anliegen ist.
Bei meiner Vorliebe zu kitzeln, ist zum Beispiel ein Safewort bzw. –signal immer eine etwas schwierige Sache. „Topping from the Bottom“, mag ich nämlich überhaupt nicht.
Beim Kitzeln, kommen ja auch sehr oft nonverbale Sicherheitssignale zum Einsatz. Weil ich aber auch das psychologische Spiel, mit meinem Gegenüber mag, gebe ich meinem Opfer meist ein Sicherheitssignal, welches es defacto, aber im Normalfall gar nicht anwenden kann. Ist mein „Kitzelopfer“ z. B. im Spread Eagle gefesselt, verwende ich gerne als Sicherheitssignal, dass es sich mit der flachen Hand, dreimal, einen Klaps auf den Po geben muss, was durch die Fessellung, natürlich unmöglich ist. Dies verstärkt die Hilflosigkeit und das Gefühl des Ausgeliefertseins ungemein. Besonders dann, wenn ich mein Opfer auch noch verbal damit aufziehe. Zum Beispiel wenn ich merke, dass mein Opfer unter dem Kitzeln leidet und ich es dann darauf hinweise, dass es ja das Safesignal nutzen kann, wenn es ihm zu viel wird.

Ihr solltet hier aber nicht den Eindruck haben, dass ich mein Opfer auf hirnlose Art quäle. Ich kitzle mit sehr viel bedacht und achte immer sehr, auf die Reaktionen meines Gegenübers und verliere nie die Kontrolle über mich. Ich bin mir der Verantwortung, die ich in diesem Moment, über einen anderen Menschen habe, immer bewusst.

Ich nutze beim Kitzeln, auch gerne andere BDSM Praktiken, auch wenn ich nicht wirklich darauf stehe, anderen Menschen Schmerzen zu bereiten. Meistens benutze ich solche Praktiken, um das Opfer dazu zu bringen, dass ich es weiterkitzle oder dies besonders fies mache, beispielsweise indem ich bei meinen (weiblichen) Opfern, solange schmerzhaft die Nippel zwirbele, bis sie mich darum anflehen, wieder gekitzelt zu werden. Aber auch andere Praktiken kommen zum Einsatz wie Abrasion, um das Opfer noch empfindlicher zu machen. Hierbei, bin ich auch wirklich kreativ.

Ab und an, verwende ich auch Handschellen zum fesseln. Diese haben den Effekt, dass es durchaus sehr schmerzhaft sein kann, wenn man daran zerrt. Dadurch zwinge ich mein Kitzelopfer, sich relativ bewegungslos zu verhalten und bewusst den Drang zu Unterdrücken, den Körper schützen zu wollen, wenn es gekitzelt wird, was erhebliche Willenskraft bedeutet und meist schnell zur Erschöpfung führt.

Beim „Endurance Play“ nutze ich auch gerne psychologische Spielchen. So bekommt mein Kitzelopfer, dabei nie die Uhr zu sehen (sofern es sich vermeiden lässt). Wurden zuvor zum Beispiel 15 Minuten festgelegt, behaupte ich zum Beispiel gerne, dass erst 4 Minuten z. B. vergangen sind, obwohl das Opfer, schon gut die doppelte Zeit geschafft hat. Natürlich halte ich mich dabei, an die vorher ausgemachte Zeit. Beim Kitzeln verliert man leicht das Zeitgefühl und somit hat dies vor Allem, einen psychologischen Effekt auf das Opfer.

Ein anderes Spiel, welches ich gerne mache ist es, dass Opfer zu kitzeln, es aber dazu zu zwingen nicht zu lachen und sonstige Geräusche von sich zu geben, um einer 20 Minuten Kitzelfolter zu entgehen. Eine Minute kann hierbei wirklich hart sein, besondern wenn ich durch Zählen bestimme, wie lange eine Minute dauert. Falls es das Opfer nicht schafft, gebe ich ihm meist noch (nach ausreichend flehen und betteln) eine zweite und manchmal eine dritte Chance. Manchmal erlasse ich auch die Strafe. Ich bin zwar ein Sadist, aber schließlich kein unmensch. Außerdem soll mein Opfer niemals wissen, was ich als nächstes Vorhabe. Dies ist ein Verstärker, für das Gefühl, des völligen ausgeliefert seins.

Ich mag es übrigens sehr, wenn das Opfer bettelt und um Gnade fleht, denn dann weiß ich, dass ich es genau da habe, wo ich es haben will. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich mein Opfer zum weinen und heulen gebracht habe, was nicht bedeutete, dass ich aufhörte. Wenn die Gekitzelte, an dem Punkt ist, mache ich gerne weiter, gewähre zwischendrin aber immer wieder kurze Pausen, von ein paar Sekunden, um das Wimmern und Schluchzen meines Opfers zu genießen.
Andere Opfer, werden dabei regelrecht aggressiv, fluchen und beschimpfen mich währenddessen oder drohen mir sogar mit Mord, während sie gekitzelt werden, habe ich alles schon erlebt. Ich nehme dies niemals persönlich, weil ich weiß, dass das Opfer in diesem Moment, keine Kontrolle darüber hat. Beschimpft mich das Opfer z. B. drohe ich im Gegenzug gerne damit, dass es zur Strafe 5 Minuten länger gekitzelt wird, was meist im Flehen und Betteln endet und Entschuldigungsbekundungen nach sich zieht. Unter diesem Aspekt, eignet sich die Kitzelfolter auch hervorragend, als Anti-Aggressions-Training.

Generell geht solch eine Session, in der Regel 1h, selten kürzer oder länger und verläuft dadurch in mehreren Teiletappen, die in der Regel zwischen 5 und 20 Minuten dauern. Länger als 30 Minuten ohne Pause, habe ich ein Opfer noch nie gekitzelt, sodass es auch immer wieder kurze Erholungsphasen hat. Zudem baue ich die Sessions auch meist so auf, dass ich langsam anfange und allmählich die Intensität steigere. So mag ich es z. B. mein Opfer zunächst nur zu streicheln und dies dann langsam in sanftes Kitzeln übergehen zu lassen. Ich versuche das Opfer, auch gerne lange an dem Punkt zu halten, an dem es anfängt zu kitzeln und es langsam unangenehm wird. In dieser Phase kommuniziere ich auch gerne mit meinem Opfer, weil es hierbei noch in der Lage ist, trotz des kitzelnden Gefühls, vernünftig zu sprechen. Dieses Gespräch kann ganz unterschiedlich ablaufen und es geht auch mal um Gott und die Welt. In manchen Fällen, mache ich dem Opfer auch Angst, vor dem bevorstehenden Kitzeln und manchmal macht das Opfer auch den Fehler, zu behaupten, dass dies ja gar nicht so schlimm sei und dass es sich die Sache schlimmer vorgestellt hätte (was oft böse endet).

Am Ende der Session, lasse ich mein Opfer, nachdem ich mit dem Kitzeln aufgehört habe, noch gerne ca. 5. Minuten in den Fesseln liegen, damit es wieder zur Ruhe kommen kann, bevor ich es befreie und rede auf gerne auf es ein und lobe es, dass es die „Folter“ ausgehalten hat und zeige meine aufrichtige Dankbarkeit dafür. Im Nachhinein, empfinden viele meiner Opfer sogar ein wenig stolz, weil sie sich gar nicht vorstellen konnten, so etwas zu ertragen und manche (bei weiten nicht alle) lassen es sogar wiederholt mit sich machen.

Meine Art des Kitzelns, ist schon fast ein Tunnelspiel und ich vergleiche es gerne mit dem Bergsteigen. Wenn man auf einen Berg klettert, kann man auch nicht mitten im Steilhang sagen, dass man keine Lust mehr hat, sondern muss dann einfach durch. Auch wenn ich mein Opfer quäle, begleite und unterstütze ich es dennoch immer.

Auch wenn das, was ich hier geschrieben habe, auf viele sehr extrem wirken mag. So muss man auch sagen, dass die meisten Menschen gar nicht kitzlig genug sind, dass man sie überhaupt an den Punkt (des Weinens z. B.) bringen kann, dies bedeutet allerdings nicht, dass diese Menschen, nicht trotzdem in irgendeiner Form darunter leiden. Ich hatte auch schon Opfer, die nicht übermäßig kitzlig waren und trotzdem eine tolle Session.

Auch die Reaktion auf meine Anfrage, hat sehr unterschiedliche Reaktionen, für manche ist schon die Vorstellung, der reinste Horror und es ist für sie völlig undenkbar, was ich dann auch ohne nachzubohren akzeptiere. Ist dann halt so. Andere Wiederum unterschätzen es aber auch und sagen, ist doch nur kitzeln.

Nun habe ich genug darüber geschrieben und würde gerne wissen, wie ihr dazu steht?

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