Thema

Zitat (Sonyman - 23.08.2012 18:13:32)

Der erste schritt richtung Prostitution :D ... wenn ich da mal lande ... erschiesst mich !

Was hat das denn mit Prostitution zu tun?

Der erste schritt richtung Prostitution :D ... wenn ich da mal lande ... erschiesst mich !

Das macht ja keiner, aber du wolltest Meinungen zu dem Thema und ich denke hier sind einige Fürworte, aber eben auch einige Bedenken angesprochen worden...

Tut mir leid, wenn du das vllt. falsch rüber gekommen ist...

Zitat (Yahara - 22.08.2012 22:38:27)

Ich möchte mal nur nochmal anmerken: Ich habe mich nie gegen Ged getroffen und wenn ich es wöllte hätte ich es schon mehrmals machen können, habe ich aber nicht ;) Also schieb mich bitte nicht in diese Richtung

Da war ich jetzt aber nicht gemeint, oder doch? x)

Ich möchte mal nur nochmal anmerken: Ich habe mich nie gegen Ged getroffen und wenn ich es wöllte hätte ich es schon mehrmals machen können, habe ich aber nicht ;)
Also schieb mich bitte nicht in diese Richtung

Zitat (Fastlane - 22.08.2012 20:49:43)

Wenn ich mich mit jemandem getroffen habe haben wir uns immer die Kosten geteilt. Ich dachte das sei selbstverständlich. Wenn ich mich mit einer Frau treffe will sie ja auch was von mir, also warum sollte ich alles zahlen? Dann hätte ich noch eher das Gefühl ich würde versuchen sie zu "kaufen". Oder hab0' ich das falsch verstanden?

Nee, im Nachhinein kann ich dir da absolut Recht geben, meine Treff-Avancen stammen aber noch aus Zeiten, in denen ich dachte, Frauen müsse man selbst wider besseren Wissens entgegenkommen, da sie ja den entscheidenden Part übernehmen, ich ja derjenige mit der Reise und sie diejenige mit der Örtlichkeit war und ich froh sein sollte, derjenige zu sein, dem eine Audienz zuteil wird. ;)

Dementsprechend reagiere ich heutzutage auch etwas gnatschig, wenn Geld ins Spiel kommt und dabei hauptsächlich die weibliche Seite thematisiert wird. Gibt genug Schafe, wie ich es damals war, weshalb ich auch befürchte, dass sich so ein TG-Kram tatsächlich durchsetzen würde - und das wär in meinem Augen dann wohl der letzte Sargnagel für die Community.

Wenn ich mich mit jemandem getroffen habe haben wir uns immer die Kosten geteilt. Ich dachte das sei selbstverständlich.
Wenn ich mich mit einer Frau treffe will sie ja auch was von mir, also warum sollte ich alles zahlen?
Dann hätte ich noch eher das Gefühl ich würde versuchen sie zu "kaufen".
Oder hab0' ich das falsch verstanden?

Zitat (hit_f1 - 22.08.2012 18:27:30)

Nun ja, darum ging es eigtl nicht, wenn ich das Recht verstanden habe. Das Taschengeld ist nicht gleich dem Unkostenzuschlag, sondern als "Entlohnung" anzusehen, wie es Yahara formuliert hatte...

Ich meinte in dem enstprechenden Teil meines Romans jetzt nur diesen "Unkostenzuschlag", der für mich auch was Neues ist. Ich bin zwar kein Fan reiner Kitzeltreffen, aber wenn sowas in Aussicht stand, hab ich da bisher niemals eine Beteiligung an den Fahrtkosten angeboten gekriegt. Und auch, wenn ich ziemlich mittig wohne, war keine dieser Reisen kürzer als 300km, was halt dementsprechend kostet.

Also ich hätte sowas auch ohne Beteiligung auf mich genommen, hätte vermutlich sogar so ein Angebot abgelehnt, weil ich es eben als "TG" betrachtet hätte. Vielleicht waren das aber auch schlicht andere Zeiten, oder aber so eine Beteiligung kommt nur für das weibliche Geschlecht in Frage. Go figure! :D

Zitat

Wenn das hier ein Thread darüber ist, ob für Yahara ein Taschengeld vertretbar ist, stimme ich da absolut zu. Wenn man irgendwo hinfährt, wäre eine Fahrtkostenerstattung oder zumindest -beteiligung eine faire Sache. Also ein Ausgleich der Kosten, wie Tobix ihn genannt hat, halte ich für absolut vernünftig.

Nun ja, darum ging es eigtl nicht, wenn ich das Recht verstanden habe. Das Taschengeld ist nicht gleich dem Unkostenzuschlag, sondern als "Entlohnung" anzusehen, wie es Yahara formuliert hatte...

Zitat (Yahara - 19.08.2012 21:56:26)

Einerseits denke ich schon darüber nach, aber welche Kosten kann man sich da erdenken?

Ehrlich, liebe Yahara, das macht mir persönlich etwas Sorge. Ich finde hier wird eine Bezahlung als "Taschengeld" verniedlicht, und dabei spreche ich NICHT von einer Beteiligung oder Erstattung der Unkosten (Hotel, Fahrt,...).. Dies sehe ich als Selbstverständlichkeit an und stimme meinen Vorrednern zu, es ist einer Frage der Fairness...
-------------------------------------------------------

Zitat (Yahara - 22.08.2012 12:53:24)

Ich kam darüber eben zwecks Materialien und Fahrwege ins Grübeln und ich möchte auch keine Dominas hier sehen wegen : 1 Stunde dies 150Euro. Das ist eine GANZ andere Geschichte, alleine schon durch die "Ausbildung" Beruf und Privates mal ganz davon getrennt. Es ist nunmal ein permanenter Frauenmangel auf der Seite, daher wird zu derm Mittel TG gegriffen und so schlimm finde ich das nicht.

Ich habe hier lange überlegt, ob ich es wage mich hier ausm Fenster zu lehnen...
Ich stimme dir zu, wenn du meinst, Dominas unterscheiden sich allein von der Professionalität (Ausbildung, etc), allerdings versteh ich nicht, wie du sagen kannst, du möchtest keine Anzeigen hier sehen, "1 Stunde gegen eine Bezahlung von 150€", aber selber evtl bald ebenfalls nach dem Motto "1 Session gegen ein Taschengeld von xx€" vorgehst...
Ich verstehe den Unterschied nicht ganz, da ihr beide im Endeffekt etwas gegen ein Entgeld anbietet (natürlich auf verschiedenen Ebenen und auch hier lasse ich mal die selbstverständliche Unterstützung der Unkosten aussen vor)...

Im Grunde ist das allein deine Entscheidung und ich kann dein Anfangsgedanken schon ein klein wenig nachvollziehen... Allerdings hoffe ich für dich, dass du auch später noch zwischen dem finanziellen Faktor und Spaßfaktor unterscheiden. Wie SteffL schon sagte, es ist eine Gradwanderung, sich seine Partner nicht nach den finanziellen Mitteln auszusuchen... Und wie du siehst, sind viele Männer bereit zu Zahlen, um sich einen Vorteil bei den wenigen Frauen hier zu schaffen...

Zitat (Yahara - 22.08.2012 12:53:24)

Ich bezahle meinen Drink natürlich auch selbst, also muss niemand mich aushalten.

Also ich würde es nicht als Aushalten bezeichnen, wenn dir jemand einen Drink spendiert. Ich würde es sogar vorziehen, wenn mich jemand auf einen Drink einlädt und dort die 10 Euro hineinsteckt, als dass er mir am Ende des Treffs den Schein in die Hand gibt...

Marktwirtschaft in der Kitzelcommunity, es war doch wirklich nur eine Frage der Zeit xD

Vorneweg muss ich klar stellen, dass es mir auch nicht um Dominas geht, gleichwohl ich alles andere als ein Groschenpetzer, sprich Knauser bin. Wenn mir etwas einen bestimmten Betrag wert ist, dann zahle ich den ohne Feilscherei oder schlechtes Gewissen, selbst wenn andere Leute diesen Betrag als überteuert betrachten.

Wenn das hier ein Thread darüber ist, ob für Yahara ein Taschengeld vertretbar ist, stimme ich da absolut zu. Wenn man irgendwo hinfährt, wäre eine Fahrtkostenerstattung oder zumindest -beteiligung eine faire Sache. Also ein Ausgleich der Kosten, wie Tobix ihn genannt hat, halte ich für absolut vernünftig.
Wo ich aber mahnend den Zeigefinger heben will ist bei der Aussicht, dass es hier teilweise klingt als ginge es darum, ob Frauen generell für ihre Beteiligung an Treffen entlohnt werden sollten, weil der männliche Part eben froh sein muss, überhaupt Kontakt zu einer Kitzelinteressierten gefunden zu haben. So einer Aussicht stehe ich mit inbrünstiger Ablehnung gegenüber.

Mir selbst, das könnt ihr mir glauben, ist nach über 10 Jahren klar, dass ein Großteil der männlichen Community quasi nicht zu gebrauchen ist. Intelligenz, Charisma, allen voran Charakter... Neben der Schwierigkeit, sowas überhaupt nach relativ kurzer Zeit entdecken zu können, findet man halt bei vielen Leuten, die hier angemeldet sind, einfach nichts - damit will ich niemandem zu Nahe treten; diese Sichtweise lässt sich problemlos auf Deutschland, Europa oder die Welt erweitern. Je größer die Gemeinschaft, desto mehr Pfeifen gibt es. Worauf ich hinaus will ist, dass hier durch die schlichte Masse an Männern deren Anwesenheit völlig entwertet wird.

Yahara hat also einen Pool aus etlichen „Bewerbern“, aus dem sie frei auswählen kann. In diesem Fall steht die Leidenschaft vielleicht an erster Stelle, aber was würde andere Frauen, sollte sich dieses TG-Vorgehen durchsetzen, daran hindern, sich einfach immer die Leute auszusuchen, die das meiste Geld bieten? Es gibt eine unüberschaubare Anzahl an zahlungskräftigen, aber sexuell oder gar sozial vereinsamten Leuten, die absolut nichts zur Community beitragen, aber genug Geld für ein Treffen liefern können.

Um das mal aufzudröseln... Wo hier das Thema „Geld“ ins Spiel kommt, sehe ich da ne Spaltung zwischen Online und Offline. Leute, die Geld für Kitzeln ausgeben wollen, nehmen Realtreffen in Anspruch und Leute, die dieses Hobby bzw. diesen Fetisch immer losgelöst von irgendwelchen finanziellen Werten gesehen haben, dürfen sich dann mit Fakes rumschlagen oder müssen doch in den sauren, teuren Apfel beißen. Und ich mag jetzt nicht sowas hören von wegen, dass die Leidenschaft für die meisten ja im Vordergrund steht. Sobald man mit etwas Geld verdienen kann und das direkt vor der eigenen Nase passiert, während man selbst die gleichen Voraussetzungen dafür mitbringt, werden andere - viele - auf diesen Zug aufspringen. Und das wär dann der Punkt, wo ich mir wieder mal ne neue Community suchen müsste, in der ich mich wohl fühle. Es ist ja selbst jetzt schon soweit, dass manche Frauen auf freundliche Mails nicht mal antworten, weil sie schon fürchten, dass da wieder ein notgeiler, egozentrischer Idiot schreiben könnte. Wäre ich eine Frau, würde ich sowas auch mit einer TG-Bedingung einzuschränken versuchen, wenn sowas ein gängiges Verhalten anderer Frauen in der Community wäre. Ich lasse, um nicht den Rahmen zu sprengen, den Fakt außen vor, dass Egozentrik keine rein männliche Domäne ist.

Ich sehe hier einfach den selben Bullshit, wie ihn zahlreiche Bewerber bei irgendwelchen Unternehmen täglich miterleben. Man ist ein aufgeweckter, intelligenter Kerl, der halt vielleicht nicht den lückenlosesten Lebenslauf oder den besten Abi-Schnitt hat, aber eine Bereicherung für das jeweilige Unternehmen darstellen würde. Stattdessen kriegt dann eben jemand den Job, dessen Lebenslauf lückenlos ist und dessen Schnitt ein wenig besser ist - der Mensch an sich zählt nicht, nur Daten, Zahlen und der ganze Mist, auf den sich Manager beim Quartalsbericht einen runterholen der in der Geschäftswelt üblich ist. Weiterhin fallen mir Videospiele ein, die früher mal am Erscheinungstag komplett waren, für die man heutzutage nach dem eigentlichen Kaufpreis aber noch Kleinbeträge für irgendwelche Zusätze draufzahlt. Wer das Spiel komplett haben will, zahlt halt am Ende 80€ statt die üblichen 50€. Was ist nun, wenn irgendeine gerissene Geschäftsfrau auch anfängt mit so einem Modell? 20€ Treffen, inklusive Kitzeln 30€, Fesseln kostet 5€ Aufpreis, jedes weitere Utensil 2€ á 30 Minuten? Nicht öffentlich sichtbar, sondern per PM, was niemand irgendwie einschränken könnte, dem sich Interessierte aber unvermittelt gegenüber sähen.

Jetzt fang ich an zu schwadronieren x) Lange Rede, kurzer Sinn: Geld hat noch die schönsten Dinge der Welt zu kapitalistischem Mumpitz verkümmern lassen. Wenn TG einem fairen Treffen dient, dann absolut! Nur zu! Wenn Männer ihre Kontaktgesuche mit TG aufwerten müssen, statt mit ihrem Wesen zu glänzen oder weil es einfach nicht schnell genug gehen kann, bitte! Macht nur! Generelle Taschengelder als Voraussetzung halte ich aber für eine ganz ganz schlechte Sache - oder zumindest das, was es nach sich ziehen könnte. Allein Aufmerksamkeit, Anstand, Höflichkeit und Gleichberechtigung sollten diktieren, wer wem aus welchem Grund auf dieser Seite hier Geld anbietet.

"Die Leidenschaft des Geldmachens beherrscht alle anderen Leidenschaften."
- Charles Alexis Henri Clérel de Tocqueville